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Notstrom-Aggregat für den Ernstfall hat überzeugt

Das Notstrom-Aggregat, welches vor einem halben Jahr angeschafft wurde, um für den Ernstfall gewappnet zu sein, wurde erstmals getestet und hat überzeugt. 

Das neue Notstromaggregat versorgt den Wirtschaftshof auch im Notfall. Foto: Josef Vorlaufer
Das neue Notstromaggregat versorgt den Wirtschaftshof auch im Notfall. Foto: Josef Vorlaufer

Im Dezember letzten Jahres, wurde im Zuge einer Analyse der städtischen Ver- und Entsorgungsbetriebe durch den Sicherheitsbeauftragten Peter Puchner in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich Bauprojekte, Infrastruktur & Betriebe unter der Leitung von Baudirektor DI Wolfgang Lengauer, dem Wirtschaftshof und ausgelagerten Betrieben durchgeführt. Einmal mehr wurde klar, dass die Bedeutung des Wirtschaftshofes, vor allem in Krisen, eine sehr große ist. So wurde ein Notstrom-Aggregat angekauft, um auch bei einem Gesamtausfall der elektrischen Netzversorgung den Betrieb aufrechterhalten zu können.

Erstmaliger Dauertest mit sehr gutem Ergebnis

Am Mittwoch den 21. April wurde der erste Testlauf für dieses Aggregat durchgeführt. Die Stromversorgung für den gesamten Wirtschaftshof wurde vom öffentlichen Stromversorgungsnetz genommen und für 24 Stunden an das neu installierte Notstrom-Aggregat geschaltet. Der Testlauf kann sich sehen lassen. Im normalen Tagesbetrieb verfügt es über ausreichend Ressourcen. Das Aggregat benötigt für diese Zeitspanne nur 273 Liter Diesel. Der Wirtschaftshof ist somit für den Ernstfall gewappnet, denn dieser rüstet ab 2022 von 32.000 Liter auf 100.000 Liter Diesel auf. Außerdem gibt es ein fixes Notstrom-Aggregat bei der Trinkwasserversorgung und es wird ein weiteres mobiles angeschafft.

Wiederholte Testläufe in regelmäßigen Abständen

Zukünftig wird es einmal im Monat einen 10-minütigen Probelauf geben. Vierteljährlich wird das Aggregat für drei bis fünf Stunden belastet und einmal im Jahr wird der 24 Stunden Einspeisebetrieb mit Netzabschaltung durchgeführt, um einen Blackout-Betrieb zu simulieren.

Auch die Trinkwasserversorgung ist garantiert

Die Trinkwasserversorgung der Stadt besitzt im gesamten Stadtgebiet vier Hochbehälteranlagen die insgesamt ein Speichervolumen von 19.750 m³ Trinkwasser haben. Je nach Füllstand und Wasserverbrauch ist eine Versorgungsdauer von bis zu vier Tagen möglich. Zusätzlich gibt es auch ein stationäres Notstromaggregat, welches bei einer Stromunterbrechung automatisch die Pumpen und UV-Anlagen in einem Brunnenfeld versorgt. Je nach Wasserverbrauch kann die Stadt ohne zusätzliche Kraftstofflieferung zwischen eineinhalb bis zu fünf Tagen versorgt werden. Die Versorgungdauer wird durch die ständige Zulieferung von Kraftstoff gesichert.