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Energie Region

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Energietauschen mit dem Nachbarn – EnergieRegion St. Pölten deckt alles ab

Die Energiegemeinschaft mitten im Herzen des Landes ist für alle da – auch für Mitglieder ohne eigene PV-Anlage, egal ob im Haus oder in der Wohnung. Jetzt können auch Bürger:innen der Nachbargemeinden mitmachen.

Das gesamte Stadtgebiet St. Pöltens ist nun abgedeckt und reicht sogar in die umliegenden Gemeinden. Die EnergieRegion St. Pölten erstreckt sich also von Hafnerbach bis Kasten und von Rabenstein bis Wölbling. Jeder kann mitmachen und günstig lokal erzeugten Strom beziehen. Voraussetzung dafür ist, dass der Zählpunkt im Bereich von einem der vier Umspannwerke St. Pöltens liegt. Das lässt sich bei Interesse sehr schnell prüfen, entweder per Mausklick bei der Umspannwerk Abfrage oder per Anruf unter: +43 686 4310088; E-Mail an: support@ezn.at.

Die EnergieRegion ist auf der Suche nach Haushalten, die keine eigene PV-Anlage besitzen. In der neuen EnergieRegion St. Pölten wird selbst erzeugter Sonnenstrom nachhaltig, regional und gemeinschaftlich genutzt. Bürger:innen, die sich einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG) anschließen, profitieren nicht nur von einer umweltfreundlichen Energieversorgung, sondern sparen auch bis zu 5 Cent pro Kilowattstunde an Netzkosten. Gemeinsam gestalten wir die Energiewende – lokal, unabhängig, gemeinschaftlich.

Die nächsten Informationsveranstaltungen sind: 

12. August, 18:00 im Amtshaus Harland
Salcherstraße 76, 3104 St. Pölten

21. August, 17:00 im Franz Pichler Volkshaus
Kranzbichlerstraße 18, 3100 St. Pölten

Weitere Termine sind in Planung und werden aktualisiert.

Energie dort verbrauchen, wo sie produziert wird

Energie sauber und nachhaltig im Ort produzieren und direkt vor Ort vom Nachbarn verbrauchen – das ist das Prinzip einer Energiegemeinschaft. Konkret bedeutet das: Ein Haushalt oder Betrieb in St. Pölten betreibt eine Photovoltaik-Anlage und nutzt den erzeugten Strom selbst. Überschüssige Energie wird nicht ins überregionale Netz eingespeist, sondern mit der Nachbarschaft geteilt, die Teil der Gemeinschaft sein kann, ohne selbst Strom zu erzeugen. Daher ist keine eigene PV-Anlage notwendig. So profitieren alle als Gemeinschaft.

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Die Vorteile auf einen Blick

✅ Erneuerbare Energiequellen werden aktiv gefördert
✅ Stromproduzent:innen und -bezieher:innen profitieren finanziell
✅ Das überregionale Stromnetz wird entlastet
✅ Die Wertschöpfung bleibt in der Region
✅ Mehr Unabhängigkeit von globalen Energiemärkten 

Häufige Fragen

Welche Modelle von Energiegemeinschaften gibt es?

In Österreich gibt es drei verschiedene Modelle, um die gemeinsame Nutzung einer oder mehrerer Energieerzeugungsanlagen umzusetzen:

- Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen (GEA) (ein Grundstück/Mehrparteienhaus)

- Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG) (geografisch beschränkt) Hier wird unterschieden zwischen lokalen (rund um einen Trafo) und regionalen (rund um ein Umspannwerk) Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaften.

- Bürgerenergiegemeinschaft (BEG) (innerhalb Österreichs geografisch unbeschränkt)

Die Grundlage für Energiegemeinschaften bildet das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG).

Wer darf prinzipiell an einer Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft teilnehmen?

Es dürfen natürliche Personen, Gemeinden, Rechtsträger von Behörden in Bezug auf lokale Dienststellen und sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts oder Klein- und Mittelbetriebe an einer EEG teilnehmen. Bei Privatunternehmen darf die Teilnahme nicht deren gewerbliche oder berufliche Haupttätigkeit sein, das trifft gemäß den Erläuterungen zum EAG jedenfalls bei Elektrizitäts- und Erdgasunternehmen zu. Ausgenommen davon sind Elektrizitätserzeuger im Lokal- oder Regionalbereich, die nicht von einem Versorger, Lieferanten oder Stromhändler kontrolliert werden. Ihnen ist die Teilnahme erlaubt.

Ändert sich etwas an meinen bestehenden Stromverträgen?
Nein! - Alle bestehenden Stromverträge (Einspeise- oder Bezugsverträge) bleiben unverändert gültig. In Zeiten, zu denen die Energiegemeinschaft keinen Strom bezieht/liefert, liefern/beziehen Sie wie gewohnt den Überschuss-/Reststrom über Ihre bestehenden Stromverträge.
Wie wird der produzierte Strom auf die Mitglieder aufgeteilt? Woher kommt mein Strom, wenn ich an einer Energiegemeinschaft teilnehme?

Falls Sie selbst über eine PV-Anlage verfügen, bezieht Ihr Zählpunkt im ersten Schritt Strom aus der eigenen Anlage. Bei höherem Strombedarf erfolgt im nächsten Schritt die Stromlieferung durch die Energiegemeinschaft, sofern gleichzeitig in der Energiegemeinschaft Strom zur Verfügung steht. Der erforderliche Reststrom wird von Ihrem Energieversorger bereitgestellt. Derzeit verfügt die Energiegemeinschaft ausschließlich über Photovoltaik-Strom, weshalb nur in Sonnenstunden Energie durch die Energiegemeinschaft bereitgestellt werden kann.

Sofern Sie keine PV-Anlage besitzen, beziehen Sie primär Strom von der Energiegemeinschaft, wenn die Gemeinschaft zum gewünschten Zeitpunkt über Strom verfügt. Das wird während der Sonnenstunden sein. Den Reststrom werden Sie weiterhin über Ihren Stromversorger beziehen.

Ist ein weiterer Ausbau der Energiegemeinschaft geplant?
Voraussichtlich Anfang 2026 wird die Energieregion St. Pölten um eine weitere Bürgerenergiegemeinschaft (BEG) erweitert. Diese wird nicht nur Solarstrom aus Photovoltaikanlagen, sondern auch Energie aus weiteren erneuerbaren Quellen wie Windkraft und Kleinwasserkraft in die Gemeinschaft einbringen.

Bei welchem Umspannwerk bin ich zuhause?

Die Energiegemeinschaften sind als vier eigenständige Vereine organisiert – jeweils für die Umspannwerke in Pottenbrunn, Herzogenburg, Wilhelmsburg und St. Pölten West (Nähe Eisberg): „Quick Check zur Nahbereichsabfrage“ 

Heute an morgen denken

Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs) sind ein weiterer wichtiger Schritt für die Bewältigung der Energiekrise und den Kampf gegen den Klimawandel. Sie werden in Zukunft eine maßgebliche Rolle für die österreichische Energiewirtschaft darstellen. Jetzt anmelden unter energiegemeinschaften.ezn.at/st-poelten | Servicenummer: +43 686 4310088 | E-Mail: support@ezn.at

 

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Für Rückfragen zum Thema wenden Sie sich bitte an:

Klimakoordination