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Boden als Ernährungsgrundlage

Der Boden ist ein lebenswichtiges Multifunktionstalent, welches Nahrungsmittel, Tierfutter und Rohstoffe liefert und Ökosystemdienstleistungen, wie Klimamilderung und Biodiversitätserhalt, bietet. Doch fruchtbarer Boden ist knapp und seine Entstehung dauert Jahrtausende, weshalb seine richtige Nutzung und dessen Schutz essenziell sind. In Niederösterreich halten 37.400 Landwirt:innen den Boden durch Maßnahmen wie Fruchtfolge und Zwischenfruchtanbau fruchtbar, was für die Qualität landwirtschaftlicher Spezialitäten unerlässlich ist.

Maßnahmen unserer Landwirtschaft für klimafitte Böden beinhalten somit unter anderem eine abwechslungsreiche Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, ausgewogene Düngung, Humusaufbau, Erosionsschutz, stabile Bodenstruktur, das Auflockern von Bodenverdichtungen und die Erhöhung der Biodiversität. Böden bilden die Grundlage für über 90% der produzierten Nahrung.

Wusstest du, dass…

  • der Klimawandel Folgen für die fruchtbare Erde hat? Nährstoffe und Humus gehen dadurch verloren.
  • eine Hand voll Humus mehr Lebewesen enthält als es Menschen auf der Erde gibt?
  • Bäuerinnen und Bauern in NÖ freiwillig über 60.000 Hektar biodiversitätsrelevante Flächen angelegt haben? Das entspricht etwa der Fläche des Bezirks Korneuburg.
  • Insgesamt über 130.000 ha Zwischenfrüchte in NÖ angebaut werden?

Was bringt uns ein gesunder Boden?

  • Grund- und Trinkwasserfilter
  • CO2-Speicher
  • Lebensraum
  • Hochwasserschutz
  • Nährstoffspeicher
  • Produktionsfaktor für Rohstoffe, Lebens- und Futtermittel

Boden als Nahrungsgrundlage Landwirtschaftskammer NO ArchivBoden als Nahrungsgrundlage © Landwirtschaftskammer NÖ Archiv

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