Zur Navigation Zum Inhalt

Waldbestattung im Klosterwald

Im Stadtteil Ochsenburg wurde die Eröffnung und Segnung des Klosterwaldes durch Diözesanbischof Alois Schwarz und Bürgermeister Matthias Stadler vorgenommen.

Im Rahmen der Zeremonie setzten Bischof Alois Schwarz, Bürgermeister Matthias Stadler und Klosterwald-Geschäftsführer Christian Berner ein Zeichen, indem sie vor Ort einen jungen Baum pflanzten. (Foto: Josef Vorlaufer)
Im Rahmen der Zeremonie setzten Bischof Alois Schwarz, Bürgermeister Matthias Stadler und Klosterwald-Geschäftsführer Christian Berner ein Zeichen, indem sie vor Ort einen jungen Baum pflanzten. (Foto: Josef Vorlaufer)

Der Klosterwald Sankt Pölten - Ochsenburg befindet sich am östlichen Ufer der Traisen auf einer Seehöhe von ca. 350 Meter. Er ist seit über 900 Jahren im Besitz des Bistums St. Pölten. Bei der Anfahrt passiert man die im 12. Jahrhundert erstmals erwähnte Ochsenburg. Diese diente lange als Sommersitz der Bischöfe von St. Pölten. Der Bestattungswald zeichnet sich durch einen natürlichen, den standörtlichen Bedingungen angepassten Pflanzenbestand aus. Auf den tiefgründigen Böden steht ein Buchen-Mischwald mit verschiedenen Laub- und Nadel-Mischbaumarten wie Lärchen, Föhren, Fichten, Ahornen und Hainbuchen.

„Der Klosterwald St. Pölten ist ein Ort der Ruhe und Einkehr, an dem die Natur uns an die Schönheit und Wunder Gottes erinnert. Ich wünsche allen Besuchern und Besucherinnen, dass sie hier Kraft und Inspiration finden für ihren Weg durchs Leben“, so Bischof Schwarz. Auch Bürgermeister Matthias Stadler zeigt sich vom Klosterwald begeistert: „Ruhe in der Natur finden und so auch die Natur bewahren – mit dieser Bestattungsform zeigt St. Pölten Offenheit und Respekt für die Individualität seiner Bewohner und Bewohnerinnen. Dass dadurch auch die schönen Wälder rund um die Ochsenburg als Ausflugsziel bestehen bleiben, ist zusätzlich ein großer Gewinn.“

Waldbestattung als Alternative

Das Unternehmen Klosterwald ist die Gemeinschaft des Erzbistums Wien sowie der Stifte Heiligenkreuz und Klosterneuburg. Diese stellt seit 2019 eigene Klosterwälder als letzte Ruhestätten zur Verfügung. Die Waldbestattung ist eine Alternative zur herkömmlichen Bestattung. Sie steht allen Menschen, unabhängig der Weltanschauungen oder der Herkunft, offen. Aktuell gibt es sechs Klosterwälder in Niederösterreich und der Steiermark, weitere sind in Planung.

zur Kategorie

Die resiliente Stadt

Die resiliente Stadt erfordert nachhaltige und ausfallssichere Systeme der Datenerfassung und der Früherkennung und den weiteren Ausbau unserer kritischen Infrastruktur und regionalen Ressourcenwirtschaft. (mehr dazu)