Vorbildlicher Bau

KinderKunstLabor erhält weitere Auszeichnung

Das KinderKunstLabor erhielt nun neben den zahlreichen vereits verliehenen Preisen eine weitere große Anerkennung. Das außergewöhnliche Ausstellungshaus wurde im Rahmen der 60. Verleihung der Auszeichnungen für „Vorbildliche Bauten in Niederösterreich“ prämiert.

Das KinderKunstLabor erhielt bei der Verleihung die Auszeichnung als vorbildlicher Bau des Landes Niederösterreich. (Foto: privat)
Das KinderKunstLabor erhielt bei der Verleihung die Auszeichnung als vorbildlicher Bau des Landes Niederösterreich. (Foto: privat)

Aus insgesamt 52 eingereichten Projekten wählte eine siebenköpfige Fachjury acht Bauwerke aus, die den strengen Kriterien für gestalterische Qualität, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Innovation entsprachen. Das KinderKunstLabor überzeugte dabei durch seine architektonische Eigenständigkeit und die innovative Verbindung von Kunst, Bildung und Raumgestaltung.

Das von den Architekten Schenker Salvi Weber entworfene Gebäude versteht sich als interdisziplinärer Ort der Begegnung und Kreativität. Es bietet Raum für Videokunst, Fotografie, Malerei, Bildhauerei, Installationen, Soundart und Performance sowie für begleitende wissenschaftliche Projekte. Mit seiner prägnanten, skulpturalen Form setzt das KinderKunstLabor einen markanten städtebaulichen Akzent zwischen der historischen Altstadt und dem Kulturbezirk St. Pöltens – und ist damit selbst zu einem Kunstwerk geworden.

Der Wettbewerb „Vorbildliche Bauten in Niederösterreich“ wird bereits seit 1955 ausgeschrieben und gilt als ältester Baupreis des Bundeslandes. Er würdigt Bauwerke, die in besonderer Weise zur baukulturellen Entwicklung und Lebensqualität in Niederösterreich beitragen. Die nächste Ausschreibungsrunde startet am 1. Jänner 2026 und läuft bis 31. März 2026. Mit der Auszeichnung für das KinderKunstLabor wird einmal mehr deutlich, wie stark zeitgenössische Architektur und kulturelle Bildung in St. Pölten ineinandergreifen.

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)