Die kunstsinnige Stadt 

Serenadenkonzert in der Ehemaligen Synagoge

Anlässlich des Gedenkjahres zu 80 Jahren Kriegsende und Befreiung der Überlebenden findet eines der heurigen Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich in der Ehemaligen Synagoge statt. 
Sopranistin Shira Patchornik. Foto: Shira Patchornik

In hochkarätiger Vokal- und Instrumentalbesetzung bringt es Werke von Komponisten zur Aufführung, die durch Aufführungsverbot, Verfolgung und Vertreibung Jahrzehnte lang vergessen waren.

Sopranistin Shira Patchornik, Dorothy Khadem-Missagh (Klavier), Ekaterina Frolova (Violine) und Péter Somodari (Violoncello) präsentieren Werke von Hans Gál, Karl Rankl, Alexander Zemlinsky und Georg Friedrich Händel (in Bearbeitung von Hans Gál).

„Ich finde es wichtig, würdig und im wahrsten Sinne des Wortes stimmig, wenn in der Ehemaligen Synagoge Werke von Komponisten erklingen, die von den Nationalsozialisten durch Aufführungsverbot, Vertreibung und Ermordung zum Schweigen gebracht wurden“, erklärt Martha Keil, wissenschaftliche Leiterin der Ehemaligen Synagoge St. Pölten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich, dem Jahresschwerpunkt „Erinnern für die Zukunft" und mit freundlicher Unterstützung von Exilarte statt.

Serenade des Exils

Sonntag, 26. Oktober 2025
Einlass: 17.30 Uhr, Beginn: 18.30 Uhr
Ehemalige Synagoge St. Pölten (Dr. Karl Renner-Promenade 22, 3100 St. Pölten)
Tickets gibt es hier

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