"ungebunden"

Dritte Anthologie in der Stadtbibliothek präsentiert

Mit kurzen Einblicken in die Texte und mit barocken Musikstücken von Franz Helfersdorfer wurde die neue Anthologie in der Stadtbibliothek präsentiert.

Friederike Zelesko, Tatjana Eichinger und Nathalie Rouanet (v.l.) präsentierten ihre Beiträge am DachBoden der Stadtbibliothek. (Foto: Lukas Kalteis)
Friederike Zelesko, Tatjana Eichinger und Nathalie Rouanet (v.l.) präsentierten ihre Beiträge am DachBoden der Stadtbibliothek. (Foto: Lukas Kalteis)

Die Herbstzeit ist in St. Pölten seit Jahren der Literatur gewidmet. Mit dem Blätterwirbel Lese-Festival kommen Jahr für Jahr hochkarätige Literaten und Schriftstellerinnen in die Landeshauptstadt, um ihre neuesten Werke zu vorzustellen. Nach drei Jahren hat sich jedoch auch die Präsentation der Anthologie „ungebunden“ in der Stadtbibliothek zu einem Fixpunkt des Blätterwirbels entwickelt.

Die heurige Textsammlung, die wie gewohnt von Corinna Bergmann herausgegeben wurde, befasst sich in Anlehnung an Bertha von Suttners „Die Waffen nieder!“ mit Krieg und Frieden im Kleinen wie im Großen. 50 Texte der Gattungen Lyrik oder Prosa von bereits bekannten Autorinnen oder Newcomern schafften es in den Band, der damit deutlich umfangreicher geworden ist als seine beiden Vorgänger.

„Der Band stellt die literarische Szene St. Pöltens in den Mittelpunkt und zeigt nun bereits das dritte Mal eindrucksvoll, wie vielfältig das schriftstellerische Potenzial in der Stadt ist“, sagt Stadtbibliotheks-Leiterin Theresia Radl bei der Präsentation am Dachboden der Bücherei.

Die Anthologie ist gratis in der Stadtbibliothek erhältlich.

Jahr für Jahr sind Autorinnen und Autoren jeden Alters eingeladen, sich mit Prosatexten oder Gedichten an der Anthologie zu beteiligen, die von der Stadtbibliothek St. Pölten mit Unterstützung der Kulturabteilung des Magistrats von Corinna Bergmann herausgegeben wird.

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)