In einem ersten Schritt werden 20 Straßennamen mit Zusatztafeln versehen, weiter sollen folgen. Diese beinhalten einen QR-Code, der zu einer ausführlichen Biografie der betreffenden Person sowie zu weiterer Literatur führt. Die Biografien werden von Mitarbeiter:innen des Geschäftsbereiches Kultur und Bildung verfasst. Als externer Berater konnte dazu Gerhard Baumgartner, der ehemalige Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands, gewonnen werden. In St. Pölten gibt es insgesamt rund 500 Straßenzüge und Plätze, die nach Personen benannt sind.
„Wir gehen damit einen eigenen St. Pöltner Weg, womit wir gleichzeitig auch Widerstandkämpfer:innen, NS-Opfer und Persönlichkeiten, die Positives geleistet haben, ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken können“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler über den Antrag des Ausschusses für Kultur, Bildung, Jugend und Sport, der dem Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung zur Beschlussfassung vorgelegt wird.