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Ehrenzeichen der Stadt wurden verliehen

Am 14. und 15. September wurden im Rathaus 11 verdiente Persönlichkeiten mit dem Ehrenzeichen der Stadt St. Pölten ausgezeichnet.
Vizebürgermeister Harald Ludwig, Kurt Ziegleder, Leopold Lenz, Monika Vyslouzil, Hans Peter Schmidtbauer, Josef Belohuby, Josef Wildburger und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Josef Vorlaufer)
Vizebürgermeister Harald Ludwig, Kurt Ziegleder, Leopold Lenz, Monika Vyslouzil, Hans Peter Schmidtbauer, Josef Belohuby, Josef Wildburger und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Josef Vorlaufer)
Stadtrat Klaus Otzelberger, Vizebürgermeister Harald Ludwig, Willi Stiowicek, Kurt Lasslesberger, Erwin Ruthner, Bürgermeister Matthias Stadler, Kurt Rameis und Gerald Schindler (Foto: Josef Vorlaufer)
Stadtrat Klaus Otzelberger, Vizebürgermeister Harald Ludwig, Willi Stiowicek, Kurt Lasslesberger, Erwin Ruthner, Bürgermeister Matthias Stadler, Kurt Rameis und Gerald Schindler (Foto: Josef Vorlaufer)

Josef Belohuby

Belohuby wurde von seinem deutschen Arbeitgeber 1973 nach Österreich zum Marktaufbau entsandt, 1977 wurde dann auf seine Initiative hin die Tochtergesellschaft „HERMA Österreich“ mit Standort in St. Pölten gegründet. Hier wurde 1988 nach seinem Konzept der weltweit erste Printetikettierer entwickelt, gebaut und auch vermarktet. 1992 gewann Josef Belohuby den Niederösterreichischen Innovationspreis. 1996 gründete er ein eigenes Unternehmen. Nach fast 27 Jahren des Aufbaues ist die semket Etikettiersysteme GmbH heute international erfolgreich. Als Geschäftsführer und Landesvorsitzender des Wirtschaftsforums der Führungskräfte Niederösterreich und Mitglied des Bundespräsidiums sowie Vorstandsmitglied hat sich Josef Belohuby über seine berufliche Tätigkeit hinaus ebenso große Verdienste erworben, wie etwa auch als Organisator von 34 Herzogenburger Gesprächen.

Leopold Lenz

Lenz trat im Alter von 14 Jahren der Feuerwehrjugend bei und wurde 1972 in den aktiven Dienst überstellt. 20 Jahre lang war er Feuerwehrkommandant der FF St. Pölten-Wagram, 15 Jahre Unterabschnittskommandant und fünf Jahre Abschnittsfeuerwehrkommandant. Darüber hinaus war er jahrelang als Ausbildner, Bewerter und Prüfer bei verschiedenen Bewerben und bei der Ausbildungsprüfung „Technischer Einsatz“ tätig. Vor allem die Feuerwehrjugend und die Ausbildung der jungen Aktiven lagen ihm besonders am Herzen. In den vielen Jahren war er aber auch selbst sehr aktiv bei der Wettkampfgruppe der FF St. Pölten-Wagram dabei. In seine Zeit als Kommandant der Wagramer Wehr fielen als Höhepunkte der Neubau des Feuerwehrhauses in der Wienerstraße, zahlreiche Fahrzeugerneuerungen und zuletzt auch die Gründung der Kinderfeuerwehr.

Hans Peter Schmidbauer

Schmidbauer war schon während seiner Schulzeit und während seines Studiums der Rechtswissenschaften in Wien als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen redaktionell tätig. Beim Pressverein St. Pölten war er dann Ressortchef für Politik, ab 1974 Verlagsleiter der Niederösterreichischen Nachrichten, Einzelprokurist im NÖ Pressehaus, Verlagsdirektor der NÖN, kaufmännischer Direktor aller Zeitschriften des Hauses und Geschäftsführer der Tochterfirma NÖ Landeswerbung. 1995 wechselte er erfolgreich als Sanierungsgeschäftsführer zur Tageszeitung „Standard“, ehe er 2000 Geschäftsführer im Kurier-Verlag und schließlich auch Geschäftsführer der Verlagsgruppe News wurde. Ab 2002 war Hans Peter Schmidbauer freier Konsulent in Medienfragen. Darüber hinaus übte er verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten aus, etwa als Vizepräsident des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbandes und Vorsitzender des Österreichischen Kuratoriums für Journalistenausbildung. Hervorzuheben ist besonders sein Engagement als Obmann des Landeshauptstadtkomitees.

Monika Vyslouzil

Vyslouzil leitete zehn Jahre lang als Direktorin die Bundesakademie für Sozialarbeit. Sie war federführend für die Einführung des Studiengangs Soziale Arbeit an der Fachhochschule verantwortlich. Monika Vyslouzil hat den Studiengang als Studiengangsleiterin erfolgreich etabliert und weiterentwickelt. Der Studiengang Soziale Arbeit ist zu einem breitgefächerten wissenschaftlichen Fachbereich herangewachsen. Das ist das Resultat aus einem jahrelangen Kampf um die Anerkennung und wissenschaftliche Etablierung der Arbeit am Menschen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählten Diversität, Menschenrechte, Partizipationskonzepte, Gesundheitsprävention, Obdachlosigkeit und die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Zuletzt hatte sie an der Fachhochschule St. Pölten in ihrer Rolle als Kollegiumsleiterin einen Ethikausschuss sowie einen Nachhaltigkeitsausschuss gegründet.

Josef Wildburger

Wildburger ist staatlich befugter und beeideter Zivilingenieur, verfügt über diverse Berufsberechtigungen im Gewerbe und eine Meisterprüfung. Nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit als Assistent und Universitätslektor am Institut für Verfahrenstechnik an der TU Wien widmet sich Wildburger ab 1989 dem Aufbau von Unternehmen und Unternehmensgruppen, von der KWI Consultants & Engineers AG, und der CAMCO AG bis hin zur Wildburger-Gruppe. Mit den verschiedensten Projekten war Josef Wildburger u.a. für die Weltbank, die Europäische Kommission und für das Land Niederösterreich tätig. Für seine Heimatstadt St. Pölten begleitete er seit 2004 den Aufbau der Wirtschaftsservice-Stelle Ecopoint und den Visionsprozess stp2020, dokumentiert in Visionspapier und Masterplan stp2020. 2006 gründete Wildburger die Plattform*stp und entwickelte mit der Stadt die Marketing St. Pölten Gmbh als PPP-Modell. Seit 2019 leitet er das Masterplan – Team stp 25I50. Besonderes Anliegen ist Wildburger der Bildungs- und Befähigungsbereich.

Kurt Ziegleder

Ziegleder ist 1979 nach seiner Ausbildung an der HTL-Betriebstechnik und der anschließenden Schule für Datenverarbeitung in den Dienst der Fa. Schipal, Coca Cola-Niederlassung in St. Pölten getreten, wo er als EDV-Leiter für den Aufbau der EDV verantwortlich war. Gleichzeitig war er als Mitarbeiter der Coca Cola Software Entwicklungsgruppe weltweit mit dem Pilotplant für die Coca Cola Software befasst. Ab 1989 war Ziegleder am Aufbau der Schwesternfirma Radlberger Getränke in Unter-Radlberg beteiligt, wo er ab 1991 Prokurist wurde. Als Geschäftsführer war er 1986 am Aufbau der Schwesternfirma Varioform in St. Pölten und ab 1993 in Slowenien verantwortlich. Mit November 2000 wurde Kurt Ziegleder Geschäftsführer der Privatbrauerei Egger und ab 2003 auch Gesellschafter. Ab 2013 wurde Ziegleder Geschäftsführer des gesamten Egger Getränkebereiches. 2019 wechselte er schließlich als Geschäftsführer vom Getränkebereich zu Egger Immobilien.

ehrenzeichen 2 

Stadtrat Klaus Otzelberger, Vizebürgermeister Harald Ludwig, Willi Stiowicek, Kurt Lasslesberger, Erwin Ruthner, Bürgermeister Matthias Stadler, Kurt Rameis und Gerald Schindler. (Foto: Josef Vorlaufer)

Erwin Ruthner

Ruthner ist der Geschäftsführer der Fernwärme St. Pölten GmbH sowie der Abfallbehandlung und -verwertung am Ziegelofen GmbH. Von 1995 bis Ende 2021 war er als Abfallberater und Abfallbeauftragter für die Stadt St. Pölten tätig. 1996 absolvierte Ruthner den interdisziplinären Lehrgang „Umweltmanagement“ sowie 2005 den Masterlehrgang „Management und Umwelt“. 1996 wurde er zum alleinigen Geschäftsführer für die Abfallbehandlung und -verwertung am Ziegelhofen GmbH bestellt, ab 2007 war er Geschäftsführer der Fernwärme St. Pölten GmbH. Im folgenden Jahr wurde er zum Leiter der Betriebsgruppe Ver- und Entsorgung und öffentliche Anlagen innerhalb des Fachbereichs Bau bestellt. Diese Tätigkeit führte Ruthner bis Ende 2021 aus.

Kurt Rameis

Rameis startete 1991 nach einem abgeschlossenen „Kulturtechnik und Wasserwirtschaft“ Studium an der Universität für Bodenkultur, seine Karriere am Magistrat St. Pölten in der Abteilung Höhere Bau-, Vermessung und technischer Dienst. Danach wurde Rameis der Bauverwaltung – Referat Tiefbau zugeteilt. 2000 wurde er zum Leiter des Referates Tiefbau bestellt, ehe er 2001 Leiter der damaligen MA IV-Bauverwaltung wurde. Zu den Zuständigkeiten zählten unter anderen die Stadtentwicklung, Straßen- und Wasserbauverwaltung, Ver- und Entsorgung sowie die Bäder. Mit Ende Mai 2021 beendete Herr Dipl. Ing. Rameis wegen Inanspruchnahme der Alterspension sein Dienstverhältnis.

Willi Stiowicek

Stiowicek war in seiner Funktion als Leiter der Präsidiale u.a. sowohl für den Bereich Sport, für die Blaulichtorgansiationen und Vereine, sowie für die Öffentlichkeitsarbeit beim Medienservice verantwortlich. Als Obmann des Tierschutzvereines setzt er sich seit 2007 für das Wohl von 1.200 Lebewesen jährlich im St. Pöltner Tierheim einsetzt. Auch in seiner Vergangenheit war das Ehrenamt für ihn Ehrensache: Egal ob beim Roten Kreuz, beim Lions-Club oder bei der Akademie des NÖ Fußballverbandes in St. Pölten. Bei der EVN übte Stiowicek die Funktion als EVN-Aufsichtsrats-Vizepräsidenten, aus für die SPÖ war er als Stadtrat und Landesrat tätig.

Kurt Lasslesberger

Lasslesberger trat 1978 in den Dienst der Stadtverwaltung und war ab 1990 Leiter der Personalverwaltung. Seit 2000 vertritt er die Interessen St. Pöltens in der Landesgruppe Niederösterreich des Österreichischen Städtebundes in personal- und dienstrechtlichen Angelegenheiten, hier gab er die Initialzündung für die Diskussion „Personalentwicklung im öffentlichen Dienst“. 1997 gründete Kurt Lasslesberger die „Personalistengruppe“. Diese besteht aus den Personalreferenten der 4 Staturstädte von Niederösterreich sowie der Kommunen Amstetten, Baden und Schwechat. In seiner Zeit als Personalchef wurde die gesamte Personalverwaltung auf ein neues EDV-System umgestellt. U.a. war Kurt Lasslesberger in der Verhandlungsgruppe zur Übergabe des Zentralklinikums an das Land Niederösterreich tätig.

Gerald Schindler

Schindler war als Abteilungsleiter für sämtliche EDV-Angelegenheiten. Die Umstellung vom damaligen IBM textbasierten Großrechner-System auf Client-Server Systeme wie man sie heute kennt, samt dazugehöriger Netzwerke mit Internet-Zugang und Internet-Auftritt der Stadt – hat er erfolgreich gemeistert, ebenso wie die Aufgabenstellungen rund um E-Government und den elktronischem Akt.Neben den vielen Einzelarbeitsplätzen innerhalb des Magistrats mitsamt seinen unzähligen Außenstellen gehörte aber noch einiges mehr zu seinem Aufgabenbereich, wie z.B. die Integration St. Pöltens in die „E-Government-Referenzstädte Niederösterreichs“ oder die Leitung des Projekts des Städtebundes „Elektronischer Formularservice für NÖ Städte und Gemeinden“.

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