Die kunstsinnige Stadt 

Philatelisten feierten 55. Städtepartnerkongress

Drei Tage lang hatte der Briefmarkensammlerverein St. Pölten internationale Gäste aus
Heidenheim (Deutschland), St. Gilles (Belgien) und Jihlava (Tschechien) zu Gast in St. Pölten und es wurde ein reichhaltiges Programm geboten.

Internationale Freundschaft seit 55 Jahren: Teilnehmer aus Heidenheim/D, Brüssel-St. Gilles/B, Jihlava/CZ und des BSV St. Pölten im Bild mit Kulturabteilungsleiter Alfred Kellner. (Foto: BSV)
Internationale Freundschaft seit 55 Jahren: Teilnehmer aus Heidenheim/D, Brüssel-St. Gilles/B, Jihlava/CZ und des BSV St. Pölten im Bild mit Kulturabteilungsleiter Alfred Kellner. (Foto: BSV)

Als prächtige Schauplätze des mehrtägigen Treffens boten sich das Geschirrmuseum Wilhelmsburg, Stift Herzogenburg, die Wachau an und natürlich als philatelistischer Höhepunkt der Großtauschtag im Kulturhaus Wagram, der wieder zahlreiches Publikum in die Landeshauptstadt lockte. Ein Sonderpostamt mit eigenem Sonderblock für das Jubiläum lies ebenfalls das Philatelisten-Herz höherschlagen. Beim 55. Kongress (so lange besteht schon die Partnerschaft zwischen St. Pölten und Heidenheim auf Briefmarkenebene) wurde ausführlich über die Zukunft der Treffen diskutiert, da Clichy (Frankreich) leider den Vereinsbetrieb einstellen musste und nicht mehr dabei sein wird. Man hat ein Konzept erarbeitet, dass die Weiterführung der Partnerschaft auch in den nächsten Jahren ermöglichen soll.

Diese Art von Veranstaltungen ist natürlich für einen Verein allein kaum zu stemmen. Der Dank gilt daher an dieser Stelle auch der Stadt St. Pölten/Kulturabteilung sowie der jahrzehntelangen Hausbank des Vereins, der Sparkasse Niederösterreich Mitte West, die durch ihre Unterstützung wesentlich zum Gelingen des Kongresses beigetragen haben. Und für den Veranstalter selbst gab es großes Lob für Organisation, Programm und Unterkunft: „Alles war bestens, wir kommen gerne wieder“ – vielleicht schon im kommenden Jahr, wo der Verein die nationale Verbandsbriefmarkenausstellung ÖVEBRIA26 mit internationaler Beteiligung durchführen wird.

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)