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Neue Keramik-Ausstellung im Sonnenpark zu sehen

Am Samstag, den 13. September 2025, eröffnet im Weißen Saal im Sonnenpark eine besondere Ausstellung unter dem Titel "The Beauty in Between". Die Vernissage beginnt um 18:00 Uhr, gefolgt von einem Soloauftritt der Cellistin und Sängerin Sophie Abraham um 18:30 Uhr.

In Between heißt die neue Keramik-Ausstellung im Weißen Saal im Sonnenpark. (Foto: Andrea Sadjak)
In Between heißt die neue Keramik-Ausstellung im Weißen Saal im Sonnenpark. (Foto: Andrea Sadjak)

In Kooperation mit der musikfabrik nö präsentiert Abraham ihr zweites Soloalbum in einer Vorpremiere. Ihr Werk versteht sich als Ode an farbige Zwischentöne, an Räume voller Gegensätze und an die Vielfalt individueller Ausdrucksformen jenseits der Norm.

Im Anschluss folgt die Performance „in between“ Part I von Andrea Sadjak und Barbara Schmid. Die beiden Künstlerinnen widmen sich dem Material Lehm – seinem flüssigen Ursprung, seinem Übergang zur Form und seiner Verbindung mit dem menschlichen Körper. Dabei entstehen bewegte Skulpturen im Hier und Jetzt, die den Prozess des Wandels sichtbar machen. Der Eintritt zur Vernissage erfolgt nach dem Prinzip "pay as you wish".

Die Ausstellung findet ihren Abschluss mit einer Finissage am Samstag, den 27. September 2025, um 18:00 Uhr. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema des Übergangs: von weich zu fest, von lebendig zu tot, von einem Pol zum anderen. Die präsentierten Objekte aus Keramik, Lehm, Ton und Schlacke entfalten eine eigene Vieldeutigkeit. Auf den ersten Blick erinnern sie an Wasser, doch in ihrer erstarrten Bewegung offenbart sich ein Moment der Transformation – als hätte sich der flüssige Augenblick im exakt richtigen Zeitpunkt verfestigt.

Die Werke führen vor Augen, wie ambivalent und widersprüchlich ein Material sein kann: beständig und zugleich zerbrechlich, klar und doch voller Uneindeutigkeiten. Sie lassen an das japanische Kintsugi denken – die Kunst, Zerbrochenes mit Gold zu reparieren – und machen deutlich: Die wahre Schönheit liegt im Bruch, im Wandel, im Dazwischen.

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)