Durch die steigende Professionalität und die damit verbundenen neuen zeitgenössischen Choreografien werden heutzutage die Fuß- und Kniegelenke und vor allem auch die Wirbelsäule der TänzerInnen extrem belastet. „Jeder Sprung muss abgefedert werden – ein/e Profi TänzerIn springt und landet mit dem dreifachen Körpergewicht ca. 40.000 bis 50.000 mal im Jahr. Ebenso sind die Hebefiguren und die Technik dazu viel schneller und intensiver geworden – wie es im Spitzensport üblich ist", so der künstlerische Leiter des Europaballetts Michael Fichtenbaum.
Beste Bedingungen für Nachwuchs-KünstlerInnen
Aber auch für die Kinder, dem Nachwuchs, ist rechtzeitig für optimale Ballettausbildung zu sorgen. Bürgermeister Matthias Stadler ist bemüht, vor allem eine ordentliche Ausbildungsstätte für den Nachwuchs zu schaffen. Die Ballettsäle des Europaballetts werden zur Zeit neu adaptiert. Nach internationalen Kriterien werden fachgerechte Schwingböden verlegt -vor allem wegen der Gesundheit der Tänzer. "Mit der Schaffung der idealen Bedingungen in den Trainingsräumlichkeiten werden die TänzerInnen dabei unterstützt das hohe Niveau bei den Proben und beim Training halten und verbessern zu können. Ein Schwingboden ist internationaler Standard und ein Muss, um professionell arbeiten zu können und die Entlastung der Gelenke und Wirbelsäule zu gewährleisten. Auch die anderen Säle werden demnächst angepasst, sehr zur Freude der Ballettkinder und dem Ensemble des Europaballetts", so Bürgermeister Matthias Stadler.