Die resiliente Stadt

Windkraft für die Energie Region St. Pölten

Von der Energie zweier Windräder profitieren nun die Mitglieder der Energiegenossenschaft. Das garantiert einen energiereichen Start ins neue Jahr.

Die Windkraftanlagen „Mona“ und „Lisa“ liefern künftig ihren Strom auch in die Energiegemeinschaften. Davon machten sich vor Ort St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Lilienfelds Amtskollege Manuel Aichberger (Mitte) ein Bild. Dabei waren auch noch Philip Forstner und Richard Kalcik von Öko Energie, Franz Gruber und David Obergruber von der EnergieRegion St. Pölten sowie Christian Anzberger von Tarifguru (von links). Foto: Alfred Bankhamer (Öko Energie)

Leonardo da Vinci war seiner Zeit weit voraus. Er brillierte nicht nur als Künstler, sondern auch als Erfinder. Nun drehen sich gleich zwei Windräder mit dem Namen seines bedeutendsten Kunstwerkes für die Energie Region St. Pölten. „Mona“ und „Lisa“ stehen am Buchberg in Eschenau und liefern seit Ende der 90er Jahre zuverlässig Strom. Rund 1,5 MWh produzieren die beiden Windkraftanlagen jährlich – künftig auch für die EnergieRegion St. Pölten. 30 Prozent der Energie gehen nach St. Pölten, der Rest kommt der EEG Lilienfeld und der BEG Semmering zugute.

Damit kann mit Start der Bürgerenergiegemeinschaft (BEG) zu Neujahr 2026 nicht nur Photovoltaik-Strom, sondern auch wetter- und jahreszeitenunabhängiger Windstrom getauscht werden. Größter Vorteil durch diese Erweiterung ist, dass nun auch im Winter und in der Nacht, Strom von der BEG zur Verfügung gestellt wird. Die Teilnehmer:innen der Energiegemeinschaft profitieren so noch mehr von der Energiegemeinschaft.  

„Mit den beiden Windrädern nimmt unsere Energie Region noch mehr Fahrt auf. Wir können nun auch unabhängig von der Sonne Energie produzieren und unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen“, ist Franz Gruber von der Energie Region St. Pölten stolz auf die neue Errungenschaft. Gleiches gilt für St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, der die raschen Fortschritte der Energiegenossenschaft als großen Vorteil gegenüber anderen Energiegemeinschaften betont: „Wir sind hier wirklich gut aufgestellt. Innerhalb eines halben Jahres ist die Energie Region stark gewachsen. Die Fortschritte sind erstaunlich und es scheint keine Grenzen nach oben zu geben.“

Die wichtigsten Punkte zur Teilnahme an der BEG

  • Ab 1.1.2026 kann jede:r bei der Bürgerenergie-Genossenschaft mitmachen. Die Voranmeldung ist bereits möglich.
  • Für größere Betriebe ist die BEG für Verbraucher und Einspeiser geöffnet, für Haushalte ist die Teilnahme nur als Verbraucher sinnvoll
  • Eine Doppelteilnahme in einer EEG der EnergieRegion St. Pölten und der BEG ist möglich. Es entfällt der monatliche Mitgliedsbeitrag in der BEG. Der Teilnahmefaktor im Winter ist mit 70% aus der BEG und 30% aus der EEG festgelegt. Im Sommer ist es umgekehrt. Somit profitieren die Teilnehmer:innen im Winter mehr vom Windstrom und im Sommer von den reduzierten Netzgebühren und dem PV-Strom.
  • In der BEG gibt es keine Netzentgeltreduktion.

Die EnergieRegion St. Pölten hat damit aber noch lange nicht genug. Weitere Windkraftanlagen sollen künftig noch mehr Strom für die Mitglieder der BEG produzieren.

Sie möchten auch von Windstrom zum günstigen BEG-Preis profitieren? Melden Sie sich bei der Bürgerenergiegenossenschaft.

Die resiliente Stadt

Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sind der Weg, Stabilität im Netz ist das Ziel. Mit Fokus auf neueste Technologie und Software schafft der Masterplan stp*25|50 die Voraussetzungen dafür. (mehr dazu)