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Kickoff für Klima-Pionierstadt

Nach dem mehrheitlichen Beschluss im Gemeinderat wurde nun seitens der Stadt der Pionierstadt-Vertrag unterzeichnet. Eine Delegation begab sich sodann zum Kickoff-Event mit dem Bundesministerium für Umweltschutz in Graz.

6 Personen im Bürgermeisterzimmer. (Foto: Vorlaufer)
Mit Vertrag in der Tasche auf dem Weg nach Graz: DI Carina Wenda, DI Jens de Buck und DI Thomas Zeh sowie Dr. Martin Gruber-Dorninger bei der Vertragsunterzeichnung für die Stadt durch Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und Magistratsdirektor-Stv. Mag. Martin Gutkas. (Foto: Vorlaufer)

St. Pölten hat sich erfolgreich als „Pionierstadt“ beim Bundesministerium für Klimaschutz beworben. "Die Ambitionen sind gut dargestellt und stehen mit Beschlüssen des Gemeinderates in Verbindung. St. Pölten bildet prototypisch eine der vielen Städte dieser Größenordnung ab und legt ein überzeugendes Gesamtkonzept vor", bewertet die unabhängige Fachjury den Antrag, welcher seitens der Stadtplanung konzipiert wurde. Und weiter: "Das Ambitionsniveau wird angesichts der Ausgangslage in der Stadt als sehr hoch eingestuft und scheint in seinen Bestandteilen auch gut geeignet zu sein."

Am 27. März beschloss der Gemeinderat nun die Unterzeichnung des vorliegenden Kooperationsvertrages, welcher als Grundlage für den bevorstehenden fünfjährigen Prozess dient. „Mit dem Commitment Pionierstadt zu werden, verpflichtet sich St. Pölten, Personalressourcen und -kompetenzen aufzubauen, um Klimaagenden als wesentlichen Bestandteil der Verwaltungsprozesse voranzutreiben. Nur wenn die damit einhergehenden Themenstellungen Eingang in unsere tägliche Arbeit finden, können wir nachhaltig einen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten“, so der Bürgermeister Matthias Stadler.

Zusammenhelfen & mitarbeiten

Um diesen Kraftakt bestreiten zu können, benötigt es Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Die Erreichung der Klimaneutralität geht über die alleinigen Kompetenzen der Gemeinde hinaus: Eine Vielzahl an Stakeholdern, rechtlichen Vorgaben und gemeinsames Mitwirken sind dafür erforderlich. Von der EU, über den Bund, das Land und die Stadt, bis hin zu den einzelnen Bürger:innen - alle müssen an einem Strang ziehen. Nur wenn die Erfordernisse auf allen Ebenen ernst genommen und tatsächlich verfolgt werden, kann sich die erforderliche Wirkung entfalten und das 1,5-Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens erreicht werden.

„Mit der Teilnahme an dem Pionierstadt-Prozess setzt die Stadt einen wichtigen Schritt, um in Richtung einer klimafitten Zukunft zu gehen. Dabei ist vor allem auch der Austausch mit anderen Städten, dem Land und Bund wichtig, um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln“, so Projektleiterin Carina Wenda kurz vor der Abreise zum Pionierstadt-Kickoff-Event am 30. März 2023 mit Bundesministerium und FFG in Graz.

Die Vorbereitungen für den im Sommer offiziell startenden Prozess laufen bereits auf Hochtouren. Nun gilt es auch, Personen zu finden, welche sich hochambitioniert und kompetent darin einbringen wollen. Die Ausschreibungen dafür sind bereits gestartet. Interessierte, die Teil des Klimateams des Magistrats werden wollen und so die Klimaziele in der Verwaltung voranzutreiben möchten können sich hier bewerben.

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