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Stadt und Militärkommando für Blackout gerüstet

Ein Blackout ist massives Sicherheitsrisiko mit Folgen, die viele Lebensbereiche der Menschen schlagartig und unangekündigt stark beeinträchtigen. Die Landeshauptstadt St. Pölten und das Militärkommando NÖ bereiten sich gemeinsam auf einen Blackout und die Bewältigung der Folgen vor.
Major Sebastian Schubert, Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, Bürgermeister Matthias Stadler und Sicherheitsbeauftragter Peter Puchner. (Foto: Josef Vorlaufer)
Major Sebastian Schubert, Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, Bürgermeister Matthias Stadler und Sicherheitsbeauftragter Peter Puchner. (Foto: Josef Vorlaufer)

Bürgermeister Matthias Stadler und Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek ist es ein Anliegen, die Bevölkerung gemeinsam für das Thema Blackout zu sensibilisieren und zur Vorsorge aufzurufen.

Bundesheer ist auf einen Blackout vorbereitet

„Ein Blackout ist ein einsatzrealistisches Szenario. Wir bereiten uns darauf vor und möchten auch die Bevölkerung auf diese mögliche Gefahr aufmerksam machen und Informationen bieten, wie sie sich vorbereiten kann. Das Militärkommando NÖ ist bereit, gemeinsam mit unserem Partner, unserer Garnisons- und Landeshauptstadt St. Pölten, unserer Bevölkerung zu helfen“, so der Militärkommandant von NÖ Brigadier Martin Jawurek.
Das Österreichische Bundesheer rüstet sich schrittweise für ein Blackout, um in diesen Fällen Schutz und Hilfe bieten zu können. Mit autarken Kasernen, moderner Ausrüstung und regelmäßigen Übungen sollen im Ernstfall die Einsatzorganisationen durch das Bundesheer bestmöglich versorgt und unterstützt werden. Ein Blackout bezeichnet einen länger andauernden Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall, bei welchem schlagartig nichts mehr funktioniert. Das Bundesheer ist zu diesem Zeitpunkt mit den meisten Ressourcen noch weitgehend einsatzfähig, da bereits jetzt in die Autarkie investiert wird. Es stehen zum Beispiel Kommunikationssysteme, Transportmittel sowie Treibstoff und Verpflegung zur Verfügung.

Infrastruktur der Stadt ist fit für den Ernstfall

„Erst im Jänner dieses Jahres ist Europa knapp an einem flächendeckenden Blackout vorbeigeschrammt. Vorfälle wie diese verdeutlichen, wie schnell es gehen kann und welch zentralen Stellenwert die Blackout-Vorsorge deshalb haben sollte. St. Pölten spielt in Österreich in diesem Bereich eine absolute Vorreiterrolle. So wurden etwa die Ver- und Entsorgungsbetriebe der Stadt hinterleuchtet und auf Blackout-Tauglichkeit geprüft. Essenzielle Einheiten, wie Trinkwasserversorgung, Abfallentsorgung, Wirtschaftshof und Kommunikation wurden fit gemacht. Die Bevölkerung wird mit Vorträgen und einer eigenen Informationsbroschüre samt Checklisten informiert. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren und für den Ernstfall bestmöglich gerüstet sein“, unterstreicht Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.

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