Die schlanke Verwaltungsstadt  

Höchster Titel für Mikl-Leitner, Onodi und Schwarz

St. Pölten zeichnet drei neue Ehrenbürger:innen aus und ehrt besondere Personen für außergewöhnliche Verdienste.

Bild der Ehrenbürger:innen-Tafel im Rathaus. (Foto: Krückel)
Die letzte Ehrenbürgerschaft der Stadt wurde 2018 an Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll verliehen, noch im Jänner sollen drei Personen für ihren Einsatz ausgezeichnet werden.

Die Stadt St. Pölten würdigte drei herausragende Persönlichkeiten mit dem Titel „Ehrenbürger“. Mit dieser höchsten Auszeichnung der Stadt werden rechtzeitig zum 40-Jahr-Jubiläum der Landeshauptstadt Menschen geehrt, die durch ihr langjähriges Engagement, ihre besonderen Leistungen und ihren bedeutenden Beitrag zur positiven Entwicklung St. Pöltens hervorgetreten sind.

Bürgermeister Matthias Stadler wird dazu in der nächsten Stadtsenatssitzung in wenigen Tagen schon einen entsprechenden Antrag zur Beschlussfassung im Gemeinderat einbringen, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptmann-Stellvertreterin a.D. Heidemaria Onodi und Bischof Alois Schwarz im Rahmen eines Festaktes im Jänner diesen Titel zu verleihen. Sichtbar wird dies dann auch auf der 2024 neu gestalteten Tafel beim Gemeinderatssitzungssaal im Rathaus.

Gesellschaftliches Engagement und Zusammenarbeit

Bürgermeister Matthias Stadler betont die Wichtigkeit des gesellschaftlichen Engagements für eine lebendige, zukunftsorientierte Stadtgemeinschaft. „Die neuen, ersten Ehrenbürgerinnen überhaupt und der neue Ehrenbürger stehen beispielhaft für Verantwortung, Tatkraft und Inspiration“, so Stadler. Und: „Mit Johanna Mikl-Leitner konnten wir – trotz oft unterschiedlicher Zugänge – in den letzten Jahren zahlreiche wichtige Maßnahmen für die Landeshauptstadt und die gesamte Region umsetzen“, nennt das Stadtoberhaupt beispielhaft die Sanierung der Ehemaligen Synagoge, Löwinnenhof* und Solektiv oder das bereits mehrfach ausgezeichnete KinderKunstLabor.

Neben der amtierenden Landeshauptfrau soll auch die ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreterin Heidemaria Onodi ausgezeichnet werden. „Sie zeichnet sich insbesondere durch lebenslanges soziales Engagement vor Ort bis jetzt aus“, hält Stadler fest. Besonders Menschen mit Behinderung bzw. solche, die auf Hilfe angewiesen sind, waren ihr stets ein Anliegen. Onodi und Mikl-Leitner folgen damit auf bekannte Namen aus der Landespolitik, wie Höger, Ludwig und zuletzt auch Pröll.

Mit Bischof Alois Schwarz konnten zuletzt wesentliche Projekte der Stadtentwicklung umgesetzt werden: „Die gute Beziehung zur Diözese wurde intensiviert. Wir haben gemeinsam viel Bewegung reingebracht. Die abgeschlossene Öffnung des Alumnatsgartens und die anstehende Neugestaltung des Bischofsgartens mit Garage für die St. Pöltner:innen bezeugen das eindrucksvoll“, so der Bürgermeister.

Besondere Persönlichkeiten

Johanna Mikl-Leitner, geboren 1964, prägt seit Jahrzehnten die Politik Niederösterreichs. Als Landeshauptfrau setzt sie sich auch für wirtschaftliche Entwicklung und die positive Zukunft St. Pöltens ein.

Heidemaria Onodi, geboren 1957, engagierte sich jahrzehntelang als Kommunal-, Landes- und Bundespolitikerin. Hier setzte sie starke Akzente für soziale Themen und zeichnete u.a. für die Entwicklung der Volkshilfe und Tagesstätte verantwortlich.

Alois Schwarz, geboren 1952, ist seit 2018 Bischof von St. Pölten. Mit seinem seelsorgerischen Wirken, seinem Einsatz für Zusammenhalt und seinen Impulsen für Kirche und Gesellschaft prägt er das weltliche und geistliche Leben der Stadt.

Die schlanke Verwaltungsstadt  

Der Masterplan stp*25|50 stellt die Bürger/innen und Konsenswerber ins Zentrum: Das beginnt im Mindset und geht über die Optimierung und Digitalisierung behördlicher Abläufe hin zum Verfahrensexpress. (mehr dazu)