Unter der Moderation von Teresa Vogl würdigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner herausragende niederösterreichische Künstlerinnen und Künstler für ihre Verdienste um das kulturelle Leben des Landes. Ausgezeichnet wurden unter anderem Iris Andraschek in der Kategorie „Bildende Kunst“, Gabriele Petricek in der Kategorie „Literatur“ und Walter Grassmann in der Kategorie „Musik“.
Die Landeshauptfrau betonte die verbindende Kraft von Kunst und Kultur: „Kultur formt unsere Identität. Sie vermittelt Werte, Traditionen, Sprache und Weltanschauungen – sie machen aus einer Gesellschaft eine Gemeinschaft. Das zeigen unsere Kulturpreise Jahr für Jahr – ob in der Bildenden Kunst, im Theater oder in der Erwachsenenbildung. Die Kulturpreisträgerinnen und -preisträger legen mit ihren Leistungen das Fundament dafür, dass Erinnerung, Kreativität und Zukunft Hand in Hand gehen. Die heute Ausgezeichneten stehen beispielhaft für die kreative Vielfalt, die Niederösterreich zu einem Land der Kultur macht, und leisten damit einen Beitrag zur besten Zukunft unserer Kinder.“
Die diesjährige Festrede kam von Marie Rötzer, der künstlerischen Leiterin des Landestheaters Niederösterreich. Unter dem Titel „Was hat Theater mit Demokratie zu tun?“ widmete sie sich der Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Kunst: „Das Theater ist bis heute eine Urzelle der Demokratie“, so Rötzer. „Es ist der Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen zusammenkommen – um gemeinsam ein Stück zu erleben, nachzudenken, zu diskutieren und uns über gemeinsame Werte verständigen zu können.“
Musikalisch sorgten der Ausnahme-Cellist Lukas Lauermann, OSKA mit einer Indie-Pop-Performance sowie Clemens Schaller und Band für besondere Höhepunkte.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2025
Erwachsenenbildung, Volksbüchereiwesen, Heimatforschung, Verfassen heimatkundlicher Werke, Arbeit für Museen:
• Niklas Perzi – Würdigungspreis
• Christian Matzner – Anerkennungspreis
• Weinviertel Akademie – Anerkennungspreis
Literatur:
• Gabriele Petricek – Würdigungspreis
• Iris Blauensteiner – Anerkennungspreis
• Martin Prinz – Anerkennungspreis
Volkskultur und Kulturinitiativen:
• Herbert Höpfl – Würdigungspreis
• Kunst- und Kulturverein Von Kopf bis Fuß – Anerkennungspreis
• Brigitta Schmidt-Lauber – Anerkennungspreis
Musik:
• Walter Grassmann – Würdigungspreis
• Lisa „Litha“ Lurger – Anerkennungspreis
• Roland Baumgartner – Anerkennungspreis
Darstellende Kunst:
• Cordula Nossek – Würdigungspreis
• Alexia Redl – Anerkennungspreis
• kollekTief, Verein zur Förderung von Theater, Kunst und Kultur – Anerkennungspreis
Bildende Kunst:
• Iris Andraschek – Würdigungspreis
• Jochen Höller – Anerkennungspreis
• Christiane Peschek – Anerkennungspreis
Medienkunst:
• Volkmar Klien – Würdigungspreis
• Fanni Futterknecht – Anerkennungspreis
• Marian Essl – Anerkennungspreis
Sonderpreis 2025 – Ausstellungsgestaltung:
• Johann Moser – Würdigungspreis
• Büro koerdtutech – Anerkennungspreis
• Doris Zichtl und Georg Bergner– Anerkennungspreis