9. November

Gedenkveranstaltung in der Ehemaligen Synagoge

Am 9. November findet in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten eine Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 statt.

Musik und Gesänge vom Überleben nach Gedichten Essayistin Elfriede Gerstl werden zum Gedenken in der ehemaligen Synagoge präsentiert. (Foto: Sylvia Stark)
Musik und Gesänge vom Überleben nach Gedichten Essayistin Elfriede Gerstl werden zum Gedenken in der ehemaligen Synagoge präsentiert. (Foto: Sylvia Stark)

Zum Saisonausklang am 9. November 2025 um 18:00 Uhr verbindet ein Abend Forschung, Gedenken und Musik miteinander: Die wissenschaftliche Leiterin des Hauses, Martha Keil, spricht zu den 2025 in St. Pölten gesetzten Erinnerungszeichen, das Ensemble Reihe Zykan+ bringt zwei berührende Vokalwerke zur Aufführung.

Der Komponist und Leiter des Ensembles Michael Mautner vertonte Lieder und Texte der Kinderbuch-Autorin Ilse Weber (1903 Witkowitz/Ostrau – 1944 Auschwitz) zu „Trostgesängen“ für Vokalquartett und drei Instrumente. Ebenfalls erstmals in Niederösterreich zu hören sind seine „Gesänge vom Überleben“ nach Gedichten der Lyrikerin und Essayistin Elfriede Gerstl (1932 Wien – 2009 Wien), die die NS-Verfolgung in Verstecken überlebte.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Injoest) und dem KlezMORE Festival.

Gesänge des Trostes und des Überlebens

Sonntag, 09. November 2025, 18:00 Uhr
Ehemalige Synagoge St. Pölten
Dr. Karl Renner-Promenade 22, 3100 St. Pölten

Der Eintritt ist frei, bitte ein Gratisticket im Webshop lösen unter: www.ehemalige-synagoge.at.

Im Nachgang werden bei einigen "Steinen der Erinnerung" Gedenkkerzen entzündet und weiße Rosen niedergelegt. Das Injoest lädt Sie ein, dies auch bei Steinen in Ihrer Nachbarschaft zu tun.

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