"Kontakte knüpfen, sich austauschen, voneinander lernen und Synergien nutzen - das ist das Anliegen der St. Pöltner Wirtschaftsreisen", sagt Bürgermeister Matthias Stadler. Und die Umsetzung ist der St. Pöltner Delegation in Bozen gut gelungen, haben doch die Südtiroler und die niederösterreichische Landeshauptstadt so einiges gemeinsam, wie Weinanbau in der Umgebung, innovative Hochschulen und das international führende Dienstleistungsunternehmen Markas mit Standort in St. Pölten und Hauptsitz in Bozen, im über 42 Meter hohen Markas Tower.
Diskussion im Markas Tower
Eine Führung durch das imposante zwölfstöckige Markas-Headquarter war nur einer der zahlreichen hochinteressanten Programmpunkte für die Wirtschaftstreibenden, Manager und Hochschul-Führungskräfte, die Bürgermeister Matthias Stadler begleiteten. Bei der Planung des Büro-Turms waren die Mitarbeiter aktiv einbezogen worden: "Als Dienstleister steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt - unsere Mitarbeiter sollen sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen", begründet Markas-Eigentümer Christoph Kasslatter.
"Die Menschen sind es auch, die neben der schönen und fruchtbaren Landschaft und der Autonomie zum wirtschaftlichen Erfolg Südtirols beitragen", erklärte der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher bei einer von Markas-Generaldirektorin Evelyn Kirchmaier moderierten Diskussion. Unterstützt wird die nachhaltige Entwicklung der Marke Südtirol durch das Business Development IDM.
Kooperation mit der Freien Universität Bozen
Über innovative Hochschulmodelle und mögliche Kooperationen sprach die St. Pöltner Gruppe in der Freien Universität Bozen mit Universitätsdirektor Günther Matha und Rektor Alex Weissteiner. Die Freie Universität Bozen wurde 1997 gegründet und ist eine mehrsprachige Bildungseinrichtung. Bürgermeister Stadler präsentierte die FH St. Pölten als praxisorientierten Standort und betonte das Interesse an der künftigen Zusammenarbeit.
Innovativer Techpark
Forschungslabore, innovative Start-Ups, Technologietransfer auf den Gebieten Green, Alpine, Food und Automation - das ist der Techpark NOI in Bozen. Deputy CEO Hubert Hofer zeigte den St. Pöltner zum Beispiel einen künstlichen Magen, mit dem geforscht wird, wie Verdauung funktioniert oder den "terraXcube", in dem Temperaturen bis minus 40 Grad Celsius und Höhen bis zu 9.000 Metern simuliert werden können. Hier werden Materialien jedweder Art getestet, aber auch Bergsteiger oder alpine Helfer trainiert.
Treffen mit dem Bürgermeister
Eingeladen war die St. Pöltner Delegation auch im Bozener Rathaus bei Bürgermeister Claudio Corrorati, der seit 30 Tagen im Amt ist. Weiters informierten sich die Wirtschaftsreisenden bei der Firma Alpitronic über Hyper-Charger für E-Autos und trafen Präsident und Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
Organisiert hatte die zwölfte Wirtschaftsreise in bewährter Weise das Team von Ecopoint rund um Christoph Schwarz und Bernadette Schwab.