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Fortsetzung des Projektes „Steine der Erinnerung"

Am 3. Oktober wurden 11 weitere Steine der Erinnerung für 21 im Holocaust ermordete St. Pöltner Jüdinnen und Juden gesetzt. Eine Gedenktafel für den Architekten der (ehemaligen) Synagoge, Theodor Schreier, erinnert ebenfalls an diese schwere Zeit.

Foto: Josef Vorlaufer
Zum Andenken an einen der Architekten der Synagoge und dessen Frau, Theodor und Anna Schreier, wurde eine Gedenktafel angebracht.

575 namentlich bekannte Männer, Frauen und Kinder der jüdischen Kultusgemeinde St. Pölten wurden im Holocaust ermordet. Als Zeichen des individuellen Gedenkens und anlässlich seines 30-jährigen Bestehens begann das Injoest im Jahr 2018, in Kooperation mit der Stadt St. Pölten für diese Menschen Steine der Erinnerung zu setzen. Die 18x18 cm großen Messingplatten mit Namen, bei Frauen Geburtsname, Geburtsdatum, Datum der Deportation und wo eruierbar Todesdatum werden im Gehsteig vor der letzten freiwilligen Wohnadresse eingelassen.

Die Steinsetzungen werden jährlich fortgesetzt, Ziel sind Steine der Erinnerung an allen etwa 80 St. Pöltner Adressen und weitere in allen Wohnorten des Einzugsgebiets der früheren Kultusgemeinde.

Am 3. Oktober wurden weitere 11 Steinen für 21 Personen gesetzt, außerdem wurde zum Andenken an einen der Architekten der Synagoge St. Pölten und dessen Frau, Theodor und Anna Schreier, eine Gedenktafel bei der Synagoge angebracht. Die feierliche Steinsetzung fand wiederum im Beisein von Angehörigen aus Österreich, den USA und Israel sowie in Anwesenheit von Vertretern der Stadt, Bewohnerinnen und Bewohnern der Häuser, vor denen die Steine gesetzt wurden, und engagierten Bürgerinnen und Bürgern St. Pöltens statt.

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