Die lernende Stadt

Auszeichnung für Kindergartenpädagoginnen

Am 30. September wurde zum 11. Mal der IV-Teacher's Award verliehen. Der Award verfolgt das Ziel, herausragende Leistungen im pädagogischen Bereich sichtbar zu machen und öffentlich anzuerkennen. 
Vier Frauen sitzen an einem Tisch mit dem Gewinn. Foto: Katharina Schiffl / Industriellenvereinigung
Elementarpädagoginnen Sophie Baumgartner und Sandra Frainzberger mit Kindergarteninspektorin Birgit Wallner und Kindergartenleitung Karin Puszter-Kitz (v.l.n.r.) bei der Preisübergabe. Foto: Katharina Schiffl / Industriellenvereinigung

Ziel des IV-Teacher's Awards ist es, pädagogisch und fachlich herausragende Leistungen der Pädagog:innen anzuerkennen und wertzuschätzen, auszuzeichnen und diese in einem feierlichen Rahmen zu würdigen.
Außerdem sollen durch die Vorbildwirkung erfolgreicher Praxis Kindergarten- und Schulentwicklungsprozesse in Gang gesetzt, innovative Unterrichtsideen aufgezeigt sowie die Pädagog:innen in ihrer weiteren Motivation bestärkt werden.

Auszeichnung für Pädagoginnen des Kindergartens Pottenbrunn

In der Kategorie „Elementarpädagogik - Lernen von 0 bis 6 Jahren" haben die Pädagoginnen Karin Puszter-Kitz, Sandra Frainzberger und Sophie Baumgartner vom NÖ Landeskindergarten Pottenbrunn für das Projekt „Gemeinsame Wege: Miteinander der Generationen" mit dem ersten Platz ausgezeichnet. 

Gemeinsame Wege: Miteinander der Generationen

Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren aus dem NÖ Landeskindergarten Pottenbrunn besuchen monatlich das Pflegeheim Pottenbrunn. Durch gemeinsame Aktivitäten wie gemeinsames Singen, kreatives Gestalten, Bilderbücher lesen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder einfache Spiele entsteht ein Raum für Austausch, gegenseitiges Lernen und emotionale Verbindung.
Die Kinder bringen Lebensfreude, Neugier und Bewegung, die älteren Menschen Lebenserfahrung, Geduld und Aufmerksamkeit. Mit diesen regelmäßigen Begegnungen soll eine Brücke zwischen den Generationen geschlagen und eine lebendige, gegenseitig bereichernde, von Wertschätzung geprägte Beziehung zwischen Jung und Alt aufgebaut werden.
Ein zentrales Ziel ist die Förderung sozialer Kompetenzen der Kinder. Sie lernen, sich auf andere Menschen einzulassen, Rücksicht zu nehmen und empathisch auf Bedürfnisse einzugehen, die sich von ihren eigenen unterscheiden. Der Umgang mit älteren, insbesondere mit körperlich eingeschränkten Menschen wird selbstverständlich.
Auf diese Weise wird ein respektvoller, achtsamer Umgang frühzeitig in der kindlichen Entwicklung verankert. Nicht zuletzt bietet das Projekt die Möglichkeit, den Kindern einen natürlichen Zugang zum Alter, zur Vergänglichkeit und zur Vielfalt des menschlichen Lebens zu eröffnen. Die Kinder erleben das Altern nicht als etwas Fremdes oder Beängstigendes, sondern als Teil des Lebens.

Die lernende Stadt

Mehr Bildungsplätze als Hauptwohnsitze: St. Pölten ist „Bildungshauptstadt“. Der Masterplan stp*25|50 schärft Profil und Perspektiven des Bildungsstandorts. (mehr dazu)