Zur Navigation Zum Inhalt

Blackout & Co: Stadt bereitet sich für Katastrophenfall vor

Der Einsatzstab der Stadt probt bei der Feuerwehr für den Ernstfall. Schulstandorte sollen als „Selbsthilfebasen“ ausgestattet werden.

Vier Personen vor den Bildschirmen in der Einsatzzentrale der Feuerwehr. (Foto: Vorlaufer)
Bürgermeister Matthias Stadler, der städtische Sicherheitsbeauftragte Peter Puchner und die beiden Katastrophenschutzexperten Stefan Kreuzer und Herbert Saurugg bereiten sich in der Einsatzzentrale der FF St. Pölten für den Ernstfall vor. (Foto: Vorlaufer)

Bereits seit einigen Jahren wird das Thema Katastrophenschutz und -vorsorge in St. Pölten besonders ernst genommen: Mittels eigenem Sicherheitsbeauftragten wurden etwa regelmäßig Übungen abgehalten, die Bevölkerung zu thematischen Informationsabenden eingeladen und eine eigene Blackout-Broschüre herausgegeben.

Ein Blackout – also ein länger andauernder Strom-, Versorgungs- und Infrastrukturausfall – war auch zentrales Thema einer umfassenden Schulung mit Übungs-Szenario für den städtischen Einsatzstab Anfang September. 50 Personen probten dabei mit den international anerkannten Blackout- und Krisenexperten Herbert Saurugg und Stefan Kreuzer in der städtischen Einsatzzentrale bei der Feuerwehr den großflächigen Ernstfall für 60.000 Personen.

Selbsthilfebasen in Schulen

„Besonders wichtig ist nach wie vor die individuelle Vorbereitung auf Katastrophensituationen durch zumindest ausreichend Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente“, hält der städtische Sicherheitsbeauftrage Peter Puchner fest.

Auf Initiative von Bürgermeister Matthias Stadler hat er zuletzt den Blackoutalarmplan der Stadt überarbeitet und in diesem Zuge die Grundlage für 13 Selbsthilfebasen geschaffen. Diese sollen auf Schulen im Stadtgebiet verteilt und etwa mit Gaskochern, Lampen, Batterien und Kommunikationsgeräten ausgestattet werden. Sie können dann der Bevölkerung als Anlaufstelle und Kommunikationsbrückenkopf in die Einsatzzentrale dienen.

zur Kategorie

Die resiliente Stadt

Die resiliente Stadt erfordert nachhaltige und ausfallssichere Systeme der Datenerfassung und der Früherkennung und den weiteren Ausbau unserer kritischen Infrastruktur und regionalen Ressourcenwirtschaft. (mehr dazu)