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LUP vordenken und weiterplanen

In der Sitzung des Stadtsenates Ende Februar soll das Schweizer Verkehrsplanungsbüro MRS mit Planungsaufgaben für die Weiterentwicklung des LUP beauftragt werden. Das Planungsbüro hat vor rund 20 Jahren das Stadtbussystem geplant und seither alle Entwicklungsschritte begleitet.
Vizebürgermeister Harald Ludwig, LUP-Beauftragter Peter Zuser, Buslenkerin Maria Felnhofer und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Arman Kalteis)
Vizebürgermeister Harald Ludwig, LUP-Beauftragter Peter Zuser, Buslenkerin Maria Felnhofer und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Arman Kalteis)

Gemeinsam mit den ExpertInnen der Stadt soll MRS den LUP im Hinblick auf die Ausschreibung 2027 weiterentwickeln. Vor allem hinsichtlich des Bevölkerungswachstums und der positiven Entwicklung bei der Betriebsansiedlung (z.B. NOE Central) gilt es neue Konzepte zu entwickeln, um sicherzustellen, dass auch diese neuen Projekte ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot erhalten.

Bürgermeister Stadler: "Wir sind mitten in der Mobilitätswende und die Überlegungen und Planungen, wie unser öffentliches Verkehrssystem nach Ende der Ausschreibungsperiode 2027 aussehen soll, laufen schon länger. Die Stadt bleibt in ihrer Entwicklung nicht stehen und natürlich muss der LUP hier mitwachsen. Aber es geht um mehr: wir müssen den öffentlichen Verkehr schon für die kommende Dekade vorausdenken.“
Eine große Herausforderung stellt auch die Umstellung der Antriebstechnik dar. Bürgermeister Stadler: „Der LUP soll ab 2027 weitgehend emissionsfrei unterwegs sein. Es gilt in den nächsten Jahren die planerischen Grundlagen für den Ausstieg aus der Dieseltechnologie und den Umstieg auf alternative Antriebstechniken zu schaffen.“

Forderung nach zweigleisigem Ausbau der Traisentalbahn

In diesem Zusammenhang erneute Bürgermeister Stadler auch seine Forderung nach einem Ausbau der nördlichen und südliche Traisentalbahn: „Wir brauchen den Ausbau und die Verdichtung des Bahn- und des Regionalbussystem. Wir brauchen attraktivere Angebote, um mehr Pendler zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu animieren. Für den innerstädtischen Verkehr müssen wir gemeinsam mit dem VOR daran arbeiten, das Stadt- und Regionalbussystem besser aufeinander abzustimmen. Ich sehe im Regionalbussystem die Chance, innerhalb von St. Pölten eine Art Schnellbussystem zu entwickeln, das gemeinsam mit dem LUP den innerstädtischen öffentlichen Verkehr bildet.

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