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Tangente St. Pölten: Die ersten Programmhighlights

Der künstlerische Leiter Christoph Gurk präsentiert erste Einblicke in Produktionen, die 2024 gemeinsam mit den zwei großen Theaterhäusern der Stadt, dem Festspielhaus und dem Landestheater, realisiert werden. Entlang der Traisen wird ein Kunstparcours gestaltet und bereits im Herbst wird eine künstlerische Intervention am Domplatz zu erleben sein.

Der künstlerische Leiter Christoph Gurk (Bildmitte) gemeinsam mit Thorben Meißner, Bettina Masuch, Marie Rötzer, Joanna Warsza und Aviel Cahn (Foto Arman Kalteis).
Der künstlerische Leiter Christoph Gurk präsentiert gemeinsam mit Thorben Meißner, Bettina Masuch, Marie Rötzer, Joanna Warsza und Aviel Cahn die ersten Höhepunkte der Tangente St. Pölten im Jahr 2024 (Foto Arman Kalteis).

Der Schweizer Konzeptkünstler Christian Philipp Müller konnte für eine künstlerische Arbeit am Domplatz gewonnen werden. Dieser nimmt die Ergebnisse der Ausgrabungen, darunter eine Badeanlage aus der Römerzeit, zum Ausgangspunkt für seine Arbeit, die bereits im Herbst 2023 eröffnet wird. Im Jahr 2024 wird die aus Mexiko stammende Mariana Castillo Deball ein Projekt für den Domplatz realisieren. Der Kunstparcours im Rahmen der Tangente wird dann im Festival-Zeitraum von Ende April bis Mitte Oktober 2024 zu sehen sein. Dabei stehen insbesondere die Traisen, der Mühlbach und das Thema Wasser im Mittelpunkt.

Hochkarätiges zur Eröffnung

Zur Eröffnung zeigt die Tangente St. Pölten die zeitgenössische Oper „Justice“ in einer Inszenierung von Milo Rau, dem designierten Intendanten der Wiener Festwochen. Die Produktion, die zur Eröffnung am 30. April im Festspielhaus zu sehen sein wird, befasst sich mit globalen Wirtschaftsstrukturen und einer Umweltkatastrophe im Kongo. „Dieses Opernprojekt ist einer der Höhepunkte im Programm. Wir freuen uns außerordentlich, dass wir das Festival mit diesem einzigartigen Projekt starten können“, so Christoph Gurk. Weitere Highlights im Festspielhaus sind die Produktionen „Katalog der Vögel“ mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard und der Schauspielerin Birgit Minichmayr oder auch die „Alien Disko“ mit der Band The Notwist.
Im Landestheater wird unter anderem die Uraufführung des Stücks „Der Fall der Götter“ vom flämisch-niederländischen Schauspieler:innenkollektiv Wunderbaum zu sehen sein.

Theaterprojekt in Pottenbrunn

Ein besonderes Theaterprojekt ist „Shared Landscapes. Sieben Stücke zwischen Wald und Wiese“ von Rimini Protokoll. Das Stück wird in der freien Natur zu erleben sein. Die Künstler:innen und das Publikum verbringen einen ganzen Tag zwischen Bäumen, Wiesen und Wasser.

Schwerpunkte: Ökologie, Erinnerung und Demokratie

Innerhalb der Festival-Laufzeit finden drei Verdichtungen, sogenannte „Peaks“ statt, die jeweils einem thematischen Schwerpunkt gewidmet sind: Peak 1 von 30. April bis 12. Mai 2024 zum Thema Ökologie, Peak 2 von 20. Juni bis 7. Juli 2024 zum Thema Erinnerung, Peak 3 von 12. September bis 6. Oktober 2024 zum Thema Demokratie.

Neue Stadtprojekte

Im Rahmen der soziokulturellen Projekte des Festivals wurde bereits im Sommer 2022 die Veranstaltungsreihe „Neue Freundschaften" ins Leben gerufen, zum Start des Sommersemesters 2023 wurde der erste Teil des sogenannten „Schulprojekts" begonnen und am 5. April 2023 startet ein weiteres Gesprächsformat mit dem Titel „Kulturdialog!".

Gemeinsame Museumscard

Erstmals wird 2024 eine Museumscard angeboten, die es möglich macht, alle relevanten Museen der Landeshauptstadt mit nur einem Ticket ein ganzes Jahr lang zu besuchen (18 Euro). Beteiligt sind das Museum Niederösterreich (Haus der Geschichte, Haus für Natur), das Stadtmuseum St. Pölten, das Museum am Dom, die Ehemaligen Synagoge St. Pölten und das KinderKunstLabor.

Das Programm

Die Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur findet erstmals von 30. April bis 6. Oktober 2024 als spartenübergreifendes Festival statt. Erste Programmhighlights unter: www.tangente-st-poelten.at. Das gesamte Programm wird im November 2023 präsentiert.

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Kulturtechniken erlernen wir ab der Geburt, Kulturverständnis ist Selbstverständnis, Kunst ist ein Teil des Lebens. In Stadt und Land, in allen Stadtteilen und Bürgerhäusern. (mehr dazu)