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Stadt stellt klar: Der Mammut-Baum im Altoona-Park bleibt

Im Zuge der europaweiten Architekturausschreibung für das KinderKunstLabor (Arbeitstitel) luden das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten zur Informationsveranstaltung, dem sogenannten Kolloquium, ins Festspielhaus St. Pölten. Dabei wurde klargestellt, dass der Mammut-Baum am Standort Altoona-Park erhalten bleiben wird.

Andreas Hoffer (Künstlerischer Leiter "KinderKunstLabor"), Anna Detzlhofer (Landschaftsarchitektin und Fachpreisrichterin), Bernhard Marte (Architekt, Fachpreisrichter und Juryvorsitzender) sowie Jens de Buck (Leiter der Stadtplanung St. Pölten, Fachpreisrichter) im Gespräch mit Günther Hintermeier (Verfahrensbegleitung) bei der Informationsveranstaltung zur europaweiten Architekturausschreibung für das KinderKunstLabor im Festspielhaus. (Foto: Josef Vorlaufer).
Breites Interesse bei der europaweiten Architekturausschreibung für das KinderKunstLabor: Mehr als 30 Architektinnen und Architekten verfolgten vor Ort und noch einmal über 80 per Live-Stream das Kolloquium (Foto: Josef Vorlaufer).

Unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen folgten mehr als 30 Architektinnen und Architekten vor Ort und noch einmal über 80 per Live-Stream den Ausführungen des künstlerischen Leiters Andreas Hoffer sowie der Vorsitzenden des Preisgerichts und hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Ein Film zum KinderKunstLabor mit den Aussagen der Kinder des ersten Kinderbeirats stimmte das Fachpublikum auf die Herausforderungen ein und steht auf der Website St. Pölten 2024 zur Verfügung.

Qualitativ hochwertiger Aufenthaltsort für Alle Generationen

„Kinder brauchen Freiräume – heute mehr denn je. Es freut mich, dass die Architekturausschreibung auf internationales Interesse stößt und wir klarstellen konnten, dass die Kinder auch unter und rund um den Mammut-Baum spielen und sich kreativ entfalten werden können“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Auch Stadtplaner Jens de Buck unterstreicht die äußerst behutsame Vorgangsweise bei der Architekturausschreibung: „Der Mammut-Baum hat aufgrund seines Alters und Größe einen besonderen Stellenwert im Altoona-Park. Er bleibt daher als identitätsstiftendes Element erhalten und ist damit wichtiger Bestandteil sowohl der Planung für das neue KinderKunstLabor, als auch der Neugestaltung des Altoona-Parks.“

Anna Detzlhofer, Landschaftsarchitektin und Fachpreisrichterin ergänzt: „Der Außenraum spielt in diesem Projekt eine sehr große Rolle. Der Altoona-Park soll ein generationsübergreifender Quartierspark werden, der nicht nur für die Besucherinnen und Besucher des KinderKunstLabors, sondern auch für alle Anrainerinnen und Anrainer einen qualitativ hochwertigen Aufenthaltsort schafft.“

Wichtiger Brückenschlag von der Innenstadt bis zur Traisen

„Der Altoona-Park stellt aus städtebaulicher Sicht ein ganz wichtiges Verbindungselement zwischen Innenstadt und Regierungsviertel dar. Das neue Gebäude wird den Ort gemeinsam mit der Neugestaltung des Parks zu einem Ganzen machen und enorm aufwerten“, erklärt Architekt und Juryvorsitzender Bernhard Marte den Standort.

Ein Ort der Kreativität – anspruchsvoll und wertungsfrei

Andreas Hoffer, Künstlerischer Leiter des „KinderKunstLabors“ unterstreicht die klare Zielsetzung des Hauses: „Mit dem KinderKunstLabor erhält St. Pölten einen innovativen Ort der Begegnung zwischen Kindern bis 12 Jahren, zeitgenössischer Kunst, Künstler und Künstlerinnen. Es entsteht eine neue Institution, die konsequent aus Kindersicht gedacht ist und in der ihre Kreativität anspruchsvoll und wertungsfrei gefördert wird.“