Zur Navigation Zum Inhalt

Wirtschaft mit Gemeinwohl

Bei der Veranstaltung der Gemeinswohlökonomie im "raiffeisen corner" St. Pölten wurde diskutiert und gezeigt, wie eine Veränderung in Unternehmen und eine Transformation der Wirtschaft gelingen kann.

Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto
Roswitha Reisinger, GF des Lebensart-Verlags, Initiatorin der Auszeichnung „Nachhaltige Gestalter*innen“, die GWÖ-Initiator Christian Felber (im Hintergrund) erhalten hat, als sein Bestseller „Gemeinwohl-Ökonomie“ erschienen ist.
Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto
Die Raiffeisenbank Region St. Pölten mit Direktor Gerhard Buchinger, Stefan-Felix Mayerhofer (Projektverantwortlicher GWÖ) und Direktor Thomas Schauer erhielt eine GWÖ-Urkunde
Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto
Obfrau Isabella Stickler nahm für Alpenland die Urkunde entgegen.
Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto
Petra Schwanzer und Julia Zeckel von ConPlusUltra mit der Urkunde.
Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto
Das Team von Gugler mit der GWÖ-Auszeichnung
Stadtplanerin Daniela Allmeier hielt das Impulsreferat bei der GWÖ-Veranstaltung. Fotos: Wirlphoto

Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung will Wegbereiterin für eine gesellschaftliche Veränderung sein und zwar in Richtung eines verantwortungsbewussten, kooperativen Miteinanders und ethischen Wirtschaftens. Bei der Veranstaltung in St. Pölten, organisiert von GWÖ-Referentin Renate Hagmann, wurden 18 Firmen ausgezeichnet, die solch zukunftsfähiges Wirtschaften bereits vorbildhaft in die Praxis umgesetzt haben, darunter fünf St. Pöltner Unternehmen, alle Mitglied der stp*Plattform.

Ausgezeichnete heimische Unternehmen 

„Die Transformation und die Neuausrichtung der Bank spiegeln sich in unserem Gebäude wider“, so Hausherr Direktor Gerhard Buchinger von der Raiffeisenbank Region St. Pölten, einem der ausgezeichneten Unternehmen: „Gleichzeitig wollen wir den Wandel zur grünen Veranlagung auch an unsere Töchter weitergeben. Das Interesse wächst. Das betrifft bereits 80% aller Veranlagungen.“ Denn "Wirtschaftlichkeit ist die Basis, Gemeinwohl die Zukunft!", betonte Isabella Stickler, Obfrau der ausgezeichneten Wohnungsgenossenschaft Alpenland: "Nehmen Sie diese Verantwortung wahr, tauschen Sie sich mit anderen Unternehmen aus! Gemeinsam können wir einen Beitrag leisten, der Veränderung bringt."

Eine GWÖ Urkunde erhielt auch ConPlusUltra. Für Geschäftsführer Josef Wolfbeißer bedeutet "zukunftsfähiges Wirtschaften zukünftigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen verantwortungsbewusst zu begegnen, mit Fokus auf unsere Mitarbeiter*innen, unsere Umwelt und die Geschäftsentwicklung." Und GWÖ-Pionier Ernst Gugler ist überzeugt: "Wenn Gemeinwohlleistungen in Zukunft überall bewertet werden und sich ein positives Ergebnis für die Betriebe steuerlich entlastend auswirkt, könnten die nachhaltigsten Produkte die günstigsten werden – und umgekehrt." 

Gemeinwohlbilanzierte Nachbarn

Auch die Waldviertler Firma Sonnentor (mit Franchisefiliale von stp*Plattform-Mitglied Günter Gradwohl) wurde ausgezeichnet. Und St. Pölten-Nachbar Ober-Grafendorf ist die erste gemeinwohlbilanzierte Gemeinde Niederösterreichs: „Mit der Gemeinwohl-Bilanz haben wir ein wertvolles Tool erhalten, das uns ermöglicht, all unser Tun für das Gemeinwohl sichtbar zu machen. Das unterstützt unsere Arbeit in der Marktgemeinde Ober-Grafendorf sehr“, so Energie-Beauftragte Sonja Kadanka.

Impulsreferat von Stadtplanerin

Stadtplanerin Daniela Allmeier, die die Stadt St. Pölten bei Projekten wie der Klima-Rahmenstrategie als Expertin unterstützte, hielt bei der Veranstaltung das Impulsreferat mit zahlreichen Beispielen aus der Landeshauptstadt: „Die aktuelle Klimakrise lässt uns nochmals verstärkt den Fokus auf das Gemeinwohl richten.“ Die notwendige Transformation unserer Städte biete die große Chance, mehr Lebensqualität in unsere nächste Umwelt zu bringen. "Sozial nachhaltige Wohn- und Arbeitsorte, hochwertige Grün- und Freiräume, aber auch mehr Raum für aktive Mobilität sind in diesem Kontext wichtige Themenstellungen."

zur Kategorie

Die wertschöpfende Unternehmerstadt 

Die wertschöpfende Unternehmerstadt wird das Ökosystem für Unternehmen laufend verbessern und Attraktivität und Anziehungskraft als guter Wirtschaftsstandort weiter vergrößern. (mehr dazu)