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Kanal: Der „dritte Mann“ im Baufieber

St. Pölten durchziehen 319 km unterirdischer Kanal. Ein Abwassersystem wie ein unterirdisches Labyrinth auf das, obwohl es von allen tagtäglich genutzt wird, oftmals vergessen wird. Auch 2017 wird das Abwassersystem der Landeshauptstadt erweitert, saniert und ertüchtigt.
Foto: FOTO: Josef Vorlaufer
Ing. Clemens Parzer vom Technischen Büro im Magistrat, Christian Epp von der Abwasserentsorgung, Baudirektor DI Kurt Rameis und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler stehen in der Maximillianstraße bereits auf dem fertiggestellten Kanal. - Foto: FOTO: Josef Vorlaufer

Neubauten

Die Neubauten in der Zapletalgasse wurden bereits fertiggestellt und belaufen sich auf Kosten von 40.000 Euro. Ebenfalls neu gebaut wird in der Goethestraße, Olbrichstraße, Jindrastraße und Prankenheimstraße. Insgesamt betragen die Kosten der vier Baustellen 100.000 Euro, wobei die Olbrichstraße bereits fertiggestellt wurde. In der Goethestraße beginnen die Bauarbeiten Ende August, danach folgt Mitte September die Jindrastraße und den Abschluss bildet die Prankenheimstraße voraussichtlich ab November.

Sanierungen - aus alt wird neu

Im Frühjahr wurde die Sanierung der Hausanschlüsse der Kremser Gasse in der Fußgängerzone mit Kosten von 200.000 Euro fertiggestellt. In der Maximillianstraße, der Michael-Memelauer-Straße und der Fuchsenkellerstraße sowie der Weinheberstraße erfolgt die Sanierung von Mai bis August mit Kosten in der Höhe von 250.000 Euro.

Ohne Aufgrabungsarbeiten kommen die Sanierungen in der St. Georgener Hauptstraße, Pestalozzistraße und der Jahnstraße aus. Diese erfolgen von Juli bis September entweder händisch, mit Roboter oder Inliner. Die Kosten dabei betragen 400.000 Euro.

Diverse Hausanschlüsse und Kleinbaustellen belaufen sich im gesamten Stadtgebiet von März bis Dezember auf Kosten von 300.000 Euro.

8.000 Kanalschächte sowie 11.000 Regeneinläufe gehören zum Straßenbild St. Pöltens. Außerdem beinhaltet das Abwassersystem der Stadt neben insgesamt acht Abwasserpumpwerken auch vier Regenüberlaufbecken und drei Kanalstauräume.

„Ca. 319 km Kanal ermöglichen die Abwasserentsorgung, so wie wir sie kennen. Ungefähr 10.000 Hausanschlüsse sind Teil davon und dazu kommen noch ca. 20 km Vakuumleitungen mit zwei Vakuumstationen sowie ca. 550 dazugehörige Vakuumschächte“, informiert Christian Epp von der Abwasserentsorgung. Die acht öffentlichen Toilettenanlagen sind dabei nur ein kleines Glied der Kette.

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