Seit vielen Jahrzehnten hat sich die Stadtplanung weltweit dem Personenkraftwagen untergeordnet, neue Arten der Mobilität und die Digitalisierung ermöglichen ein Umdenken der Prioritäten,
um neue Lebensräume zu generieren und Qualitäten zu schaffen, nämlich ein komplementäres, ganzheitliches Verkehrssystem für alle Verkehrsteilnehmer mit einer fairen Straßenraumaufteilung.
Fußgänger bevorzugt
In der Innenstadt und in den Stadtteilen ist St. Pölten eine Stadt der kurzen Wege. Attraktive Wegeführung, ein neuer Straßenbelag und eine genutzte Erdgeschosszone schaffen Aufenthaltsqualität und laden zum Flanieren ein.
- Erweiterung der Fußgängerzonen an sinnvollen Plätzen
Status: Idee - Erstellung einer Wegekarte samt Belag und Qualitäten
Status: Idee - Verbindungsachsen identifizieren: Bildungspfade, Gesundheitspfade, Kulturachsen
Status: Idee - Innenstadt- Platzfolgen als natürliches Leitsystem etablieren: Rathausplatz – Herrenplatz – Riemerplatz – Domplatz, Schillerplatz – Riemerplatz – Bahnhofsplatz, Kulturbezirk – Alumnat – Herrenplatz, Promenadenring, …
Status: Idee, Promenadenring Konzept
Radfahren gefördert
Seit Jahren etabliert sich St. Pölten als Radfahrerstadt. In der Ebene allfällig elektrisch unterstützt lässt es sich in Stadt und Land gut vorankommen. Gut gebrauchen können wir noch:
- Radhighways durch St. Pölten entlang der Umweltverbundachsen und der Traisen ermöglichen eine schnelle Nord-Süd Verbindung und verbindet alle Stadtteile
Status: Konzept - Sichere und hochwertige Radwegeanlagen in allen Fahrbahnrelationen
Status: Konzept - Qualitativ gute, komfortable, sichere Fahrradabstellanlagen in allen Stadtlagen
Status: Idee, Konzept, Umsetzung - Großzügige Fahrradgaragen an strategischen, wichtigen Standorten im Stadtgebiet
Status: Idee, Konzept, Umsetzung - Aufnahme des Traisental-Radweges als touristische, österreichweite Hauptradroute
Status: Idee - Stadtweites Radservice-Stationsnetz
Status: Idee - Ausbau der verpflichtenden Rad-Verkehrsschulungen an Schulen
Status: Idee
öffentlich bewegt
Der LUP ist das erfolgreiche Stadtbus-System St. Pöltens. Gut gebrauchen können wir noch:
- Taktverdichtung an allen Bushaltestellen zu praxistauglichen Bedienzeiten
Status: Umsetzung - LUP Netzausbau
Status: Konzept - Koordination des Anrufsammeltaxis (AST), des Stadtbusses und weiterer öffentlicher Personennahverkehrsmittel
Status: Idee - Weiterentwicklung des ansprechenden, emissionsfreien und zeitgemäßen Stadtbus-Wagenmaterial
Status: Idee - Ausbau der Bus-Priorisierungen im Stadtgebiet (Ampelschaltungen, Busspuren, etc.)
Status: Idee - Attraktive, zeitgemäße Buswartebereiche
Status: Umsetzung - funktionierendes Echtzeit Informationsystem
Status: Umsetzung - Intensivierung der Einbindung der Stadt in hochrangige, auch touristische, Fern-Busnetze (Flixbus, Fernbusterminal, ...)
Status: Idee - Vereinheitlichung, Abstimmung und Intensivierung der diversen Bussysteme in St. Pölten (Stadtbus LUP, Wiesel, VOR, ...)
Status: Idee - Hochflexible, bedarfsorientierte Taktverstärkerbusse
Status: Idee - Besserer Anschluss und bessere Verzahnung der Stadtbusse mit dem Umlandbusverkehr bzw. Einführung des Stadtregionalbus LUP+
Status: Idee
Autofahren angepasst
Nicht eine autofreie Stadt ist das Ziel, sondern die Minimierung des Such- und Durchzugsverkehrs und die Wiedergewinnung des öffentlichen Raums als Lebensraum durch die Befreiung von Dauerabstellflächen. Das erreichen wir durch:
- Minimierung der Oberflächenstellplätze durch Verlagerung in Hoch- und Tiefgaragen
Status: Konzept - Intelligente Halte- und Lieferzonenbewirtschaftung – Suchverkehr minimieren, Zielverkehr optimieren
Status: Konzept - Privaten und gewerblichen Warentransport sicherstellen
Status: Konzept - intelligente Parkraumbewirtschaftung (APP + Sensoren) – Suchverkehr minimieren, Zielverkehr optimieren
Status: Idee - Schaffung von Park- und Stauraum an neuralgischen Stellen (z.B. Domgarage)
Status: Konzept - Situationsbedingtes, temporäres Fahrverbot vor Schulen
Status: Idee - Intelligentes, adaptives Ampelsystem mit Echtzeitleitsystem
Status: Idee - Tempo 100 entlang der Stadtautobahn
Status: Idee - Echtzeit Baustellen-, Stau-, Verzögerung- und Gefahrenwarnsystem für St. Pölten
Status: Idee - Stellplatzregulativ anpassen
Status: Idee - Stellplatzregulativ im Neubau anpassen – Reduzierung bei nachhaltigem Mobilitätskonzept möglich unter Berücksichtigung nicht KFZ-spezifischer Notwendigkeiten für diese Flächen
Status: Konzept - Verhinderung der Errichtung von ebenerdigen „Parkplatzbetonwüsten“ – Versickerungsflächen neu denken, Verschattung mitplanen, Energiegewinnung mittels PV
Status: Idee - Vermehrt Einsatz von verkehrsberuhigenden Maßnahmen wie Fußgängerzonen (und Erweiterung), Begegnungszonen, Fahrradstraßen, Spielstraßen, Busstraßen, etc.
Status: Idee - Neugestaltung des Verkehrsknotenpunkts Europaplatz: Einbauten erneuern, Freiflächen vergrößern, Verkehrssicherheit erhöhen, Attraktivierung von Fuß- und Radwegen
Status: Umsetzung