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So wird der neue Stadtgarten

Im Herzen der Stadt entsteht ein Garten für alle. Nun liegt die Machbarkeitsstudie vor und gibt Einblicke über die genaue Gestaltung.

Zwei Personen mit Visualisierung im Alumnatsgarten. (Foto: Kalteis)
Der gesamte Garten soll autofrei gestaltet werden, weshalb auch der bestehende Parkplatz verschwindet. Dazu sollen neue Bäume gepflanzt werden, wie Bischof Alois Schwarz und Bürgermeister Matthias Stadler gemeinsam festhalten. (Foto: Kalteis)

Aufbauend auf einer umfangreichen Kooperation zwischen Stadt und Diözese St. Pölten wird auch der Alumnatsgarten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu dieser vertraglichen Vereinbarung über 99 Jahre wurde auch die Neugestaltung des Gartens durch die Stadt beschlossen.

„Die Studie mit einem konkreten Konzept zur Attraktivierung dieses innerstädtischen Kleinods liegt nun vor und zeigt, wieviel Potential dieser Ort hat bzw. wieviel Freude uns dieser Garten in der Zukunft machen wird“, berichtet Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.
Bischof Alois Schwarz hebt hervor: „Eine Grünfläche im Herzen der Domstadt für Generationen zu erhalten und für viele Menschen als Ort der Begegnung und Erholung zur Verfügung zu stellen, ist eine große Freude.“

Unterteilt werden soll der neue Park in drei Bereiche – von einem arenaförmigen, grünen und öffentlichen Raum hin zu einem, dem historischen Standort entsprechenden, klosterartigen Blumengarten: In den bis zu 520 Quadratmeter großen Alumnatshof mit Hauptzugang von Süden, den 360 Quadratmeter großen Neptun-Hain mit Brunnen und das knapp 500 Quadratmeter große Franziskanergärtlein mit Blumenwiese und Rasenfläche.

Kommt der Brunnen vom Bischofsgarten?

Bürgermeister Stadler möchte das Vorhaben noch 2024 abgeschlossen haben und hält fest: „Übergeordnetes Ziel ist, dass dieser Garten für die Bevölkerung als zusätzlicher innerstädtischer Grünraum mit hoher Aufenthaltsqualität, direkt in der Achse Innenstadt-Kulturbezirk, so schnell als möglich zur Verfügung gestellt wird.“ Eine entsprechende Machbarkeitsstudie wurde bereits vom Büro „landschafft" ausgeführt.

Diese Studie beinhaltet neben der Erschließung und Umgestaltung des Gartens unter anderem auch die Errichtung eines behindertengerechten WCs inklusive Babywickelraum sowie eines kleinen Stützpunktes für die Stadtgärtnerei im Nebengebäude, welcher ja die Pflege der Parkanlage obliegen wird.

„Es ist weiters vorgesehen, den Brunnen vom Bischofsgarten in den Alumnatsgarten zu übersiedeln und dort als zentrales Wasser-Element zu installieren. Dafür muss aber noch die Zustimmung des Bundesdenkmalamtes eingeholt werden“, weiß der Planer Dr. Alfred Benesch.

Alumnatsgarten_neu_2.jpg

Grünraum von weitem sichtbar

Benesch erklärt im Detail: „Die Grundidee ist, den schattigen, historischen Laubengang so weit wie möglich zu erhalten und dadurch auch einen ganz speziell geschützten Gartenraum zu ermöglichen. Um diesen versteckten, nun öffentlichen, Park schon von weitem sichtbar zu machen, sollen Bäume, Kletterpflanzen und gemischte Pflanzbeete rund um den Park sowie Öffnungen in den Laubengang hinein – mit Durchgängen und offenen Sichtfenstern – auf den Park aufmerksam machen und in den Park einladen.

Die Alumnatsgasse sowie die Fuhrmannsgasse sollen bis zur Lederergasse verkehrsberuhigt gestaltet werden, den nördlichen Abschluss bildet die hier geplante, weitestgehend unsichtbare, versenkte Müllsammelstelle.

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