Das tschechische Sozial- und Arbeitsministerium plant die Umsetzung eines Projekts zu sozialem Wohnen im ländlichen Raum. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein System von Social Housing in der Tschechischen Republik aufzubauen sowie Vorkehrungen zu treffen, um adäquate Unterstützung für die Gemeindeverwaltung und andere NutzerInnen zu bieten.
Abschluss einer europaweiten Forschungsreise
Im Rahmen einer Forschungsreise besuchten VertreterInnen von tschechischen Gemeinden und sozialen Projekten sowie Abgeordnete des Arbeits- und Sozialministeriums zahlreiche europäische Länder zum Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer. Nach Reisen nach Finnland, Schottland und Belgien bildete ein Besuch in Niederösterreich den Abschluss. Auf der Agenda des dreitägigen Aufenthalts, der vom Verein Wohnen geplant und organisiert wurde, standen Besuche beim Verein Wohnen und Arbeit, Emmaus, dem Sozialamt St. Pölten sowie dem Department Soziales der Fachhochschule St. Pölten. Dort fand nach einer Vorstellung der Fachhochschule eine Podiumsdiskussion mit Lehrenden und PraktikerInnen der Sozialen Arbeit statt.
Ein Gespräch mit EntscheidungsträgerInnen von Wohnungsgenossenschaften und ein Erfahrungsaustausch in der Gemeinwesenarbeit mit der HelferInnengruppe „Willkommen Mensch“ in Haunoldstein standen ebenfalls auf dem Programm.
Internationaler Wissenstransfer
Im Herbst wird es in Prag eine internationale Konferenz zum Thema Wohnen geben, wo das dreijährige Pilotprojekt aus Tschechien präsentiert wird.
„Es war ein spannender Austausch. Wir freuen uns auf die Ergebnisse aus allen Ländern bei der Konferenz im Herbst“, so Ingrid Neuhauser, Geschäftsführerin des Verein Wohnen.
„Ich freue mich über die Vernetzung und den internationalen Transfer von Fachleuten der Sozialen Arbeit und des Managements zum Thema inklusives Wohnen“, fügt Christine Haselbacher, Leiterin des Department Soziales der FH St. Pölten, hinzu.
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