"Hausbauen im Zeichen der Klima- und Energiekrise? Was tun, um den CO2 Abdruck in Zukunft nicht größer werden zu lassen? Meine Frau und ich haben uns daher für unseren Neubau etliche Gedanken gemacht und diese versucht, zu realisieren:
- Die Wärme beziehen wir aus dem Boden mittels Ringgrabenkollektor, der entlang unserer Grundgrenze in ca. 2m Tiefe verlegt ist.
- Für die heißen Tage haben wir anstelle einer energieintensiven Klimaanlage eine Deckenkühlung verlegt, die nicht nur unsere Räume kühlt, sondern auch die Energie wieder in den Boden leitet, wo sie für den Winter gespeichert wird und dann genutzt werden kann.
- Heizen und Kühlen werden durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Enthalpiewärmetauscher unterstützt.
- Zusätzlich wurde bereits bei der Planung des Hauses und der Auswahl der Baustoffe (50er Ziegel und möglichst wenig Styropor) darauf geachtet, dass über die Auskragung unseres Hauses ein natürlicher Sonnenschutz gegeben ist und das Haus möglichst umweltfreundlich errichtet werden kann.
- Eine PV- Anlage am Dach soll einen weiteren Schritt in Richtung geschlossenes Energiesystem ermöglichen und uns zukünftig auch bei der E-Mobilität, vor allem für weitere Strecken unterstützen.
- In der Stadt selbst erledigen wir fast alle Wege mit dem Fahrrad, egal, ob wir zur Arbeit, zum Kindergarten oder Einkaufen fahren.
- Die Bewässerung unseres Gartens wird über eine Zisterne erfolgen, so dass auch hier ressourcenschonend mit Wasser umgegangen werden kann.
- Bei der Bepflanzung unseres Gartens soll vor allem Bedacht genommen werden auf heimische Pflanzen und Hölzer, die auch Nahrungsquelle für Insekten bieten werden."
Energiesparmeister: Energie aus dem Boden sowie Sonnen- und Muskelkraft bringt uns voran
Roman hat sich gemeinsam mit seiner Frau beim Hausbau viele Gedanken zum Thema Energiesparen gemacht und diese auch umgesetzt.
