St. Pölten wird in den kommenden Tagen zum internationalen Triathlon Hotspot. Die Stadt St. Pölten freut sich sehr über den Erfolg des Rennens seit über 20 Jahren. „Der Sport spielt eine wichtige Rolle in St. Pölten und wir entwickeln uns immer weiter“, so Sportstadtrat Heinz Hauptmann. „Der Triathlon hat sich zum Fixpunkt etabliert und wir freuen uns jedes Jahr auf das Event. Dank Veranstaltung wie auch dieser sind wir weit über die Grenzen von Österreich bekannt und das freut uns sehr.“
„Ich respektiere jeden, der am Start steht und um den Titel mitkämpft. Letztes Jahr war ich der Überraschungssieger, mit dem niemand gerechnet hat. Wer weiß, wer es heuer wird“, erzählt Tom Hug lachend. Der Deutsche feierte 2023 seinen ersten großen Sieg in St. Pölten und zählt dieses Jahr zu den großen Favoriten. „Natürlich möchte ich meinen Titel verteidigen. Ich bin gut in die Saison gestartet und freu mich auf ein faires Rennen am Sonntag“, so Hug.
Konkurrenz bekommt er unter anderem durch Nico Mann (DE), dem der große Coup 2022 in St. Pölten gelungen war. „Mein Saisoneinstieg war mit dem Sieg auf Mallorca sehr gut. Die Erholung hat bisschen länger gedauert als erwartet, aber nun bin ich fit und freue mich auf ein hartes und faires Rennen am Sonntag“, so der Deutsche. Um den Sieg mitkämpfen will auch Will Draper (GBR), der nach einem 5. Platz im vergangenen Jahr, nun den Sprung aufs Treppchen schaffen möchte.
Auch das Damen Profi-Feld verspricht ein spannendes Rennen. Letztes Jahr Zweiplatzierte Daniela Kleiser (DE) startet den diesjährigen Renntag unter besonderen Bedingungen. Die Deutsche feiert ihren 27. Geburtstag am Sonntag. Die Konkurrenz kommt unter anderem mit Laura Zimmermann aus dem eigenen Land. „Ich konzentriert mich hauptsächlich auf die Langdistanz. Aber das Rennen in St. Pölten liegt mir und die neuen Regelungen für mehr Fairness – Race Ranger und 20-Meter-Abstandsregel – gefallen mir sehr gut“, so Zimmermann im Rahmen der Pre-Race Pressekonferenz. Auch Tiina Pohjalainen möchte beim Kampf um das Podium ein Wörtchen mitsprechen. Die Finnin startet am Sonntag ihre Saison 2024 und freut sich auf den Renntag.
Neben zahlreichen internationalen Athletinnen und Athleten sind dieses Jahr 17 Österreicherinnen und Österreich im Profi-Feld am Start. Für sie geht es neben dem Gesamtsieg auch um den Staatsmeisterschaftstitel auf der Mitteldistanz. Amtierender Staatsmeister Michael Weiss freut sich auf Sonntag: „Ich will meinen Titel verteidigen, aber ich weiß - auch die Jungen schlafen nicht und es wird ein hartes Rennen“. Damit wirft er den Ball unteranderem Rafael Lukatsch und Georg Enzenberger zu. Georg Enzenberger freut sich besonders über den Einsatz von Race Ranger. „Die Radstrecke liegt mir und ich hoffe, das gut nutzen zu können“, so Georg Enzenberger.
Rafael Lukatsch überzeugte letztes Jahr mit einem 6. Platz in St. Pölten und möchte diese Platzierung heuer verbessern. Auch er will Staatsmeister werden. „Ich hoffe beim Schwimmen vorne dabei zu sein, um dann auf der Radstrecke so richtig Gas geben zu können“, meint er zuversichtlich. Auch bei den Damen ist mit Gabriele Obmann die amtierende Staatsmeisterin am Start. Sie freut sich dieses Jahr über viel Konkurrenz aus dem eigenen Land. „Ich freu mich, dass so viele österreichische Athletinnen dieses Jahr als Profi starten und wir ein spannendes Rennen haben werden“, so die Kärntnerin.
Mit im Mix ist die Niederösterreicherin Carolina Sandhofer. In ihrer erst zweite Saison als Profi-Athletin möchte sie den Heimvorteil nutzen und am Sonntag angreifen. „Die Strecke gefällt mir richtig gut und liegt mir auch. Ich freu mich sehr auf Sonntag“.
Der Renntag
„Ladies First“ heißt es am Sonntag um 7 Uhr: Dann starten die Profi-Damen ihr Rennen. 20 Minuten später folgen die Profi-Herren bevor schließlich 1.450 Altersklassen-Athletinnen und Athleten in den Viehofner See springen. Auch hier geht es für alle nationalen Starterinnen und Starter um die Österreichischen Meisterschaften über die Mitteldistanz und im Aquabike. Das Rennen wird live in ORF Sport+ (Deutscher Kommentar) und über Facebooks sowie Youtube (Englischer Kommentar) ausgestrahlt. Insgesamt sind mehr als 1.500 freiwillige Helfer:innen und Einsatzkräfte am Renntag im Einsatz und sorgen für ein unfallfreies und erfolgreiches Rennen.
Entlang der Strecke kann es zu Verzögerungen und Umleitungen kommen. Alle Infos dazu gibt es hier.