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Treffpunkt Innenstadt St. Pölten

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Neuer Lebensabschnitt

Wandel in der Herrengasse: Ferdinand Kuback und Dietmar Griehsler, die beiden „Ur-Gesteine“ bei Optik Bacik, gehen in Pension.

Erika, Roland und Harald Bacik haben gern mit Dietmar Griehsler und Ferdinand Kuback zusammengearbeitet — „wir hatten ein familiäres Miteinander“. Credit: Beate Steiner

Seit 1979 sorgt Optik Bacik in der Herrengasse für den klaren Blick vieler St. Pöltner. Und fast genau so lang sind Ferdinand Kuback und Dietmar Griehsler nicht wegzudenken aus dem Traditionsgeschäft in der Innenstadt. „Es ist ein wunderbares, familiäres Miteinander“, betont Seniorchef Roland Bacik. Ab 1. Juni ist alles anders: Optikermeister Harald Bacik muss ohne seine beiden „Ur-Gesteine“ auskommen — sie gehen in Pension und haben sich dafür schon viel vorgenommen.

Gemeinsame Lehre

Die beiden Optik-Fachmänner kennen einander schon seit 1975 — seit ihrer gemeinsamen Lehre beim damaligen Optiker Nitterl in der Klostergasse. Warum entscheidet man sich als junger Mensch zur Optikerlehre? „Bei mir war es Zufall“, erinnert sich Griehsler. Ein Freund seiner Eltern hat den Kontakt zum Lehrherrn hergestellt, und es hat gepasst. Nach Lehre und Bundesheer hat er Südafrika erkundet, dort neun Jahre als Optiker gearbeitet, geheiratet, einen Sohn bekommen. Seit Mitte der 1990er-Jahre arbeitet er bei Optik Bacik — und jetzt freut er sich schon auf die Pension, aufs Mountainbiken, Kanufahren, aufs Malen und Zeichnen, auf Reisen nach Kapstadt, zur Familie seiner Frau.

Handwerk hat sich verändert

Ferdinand Kuback ist Optikermeister und Hörgeräte-Akustiker geworden, weil er helfen wollte. „Alle in meiner Familie hatten Brillen.“ Er ist seit 41 Jahren bei Optik Bacik, in dieser Zeit hat sich das Optikerhandwerk stark verändert, „damals haben wir noch viel repariert, mittlerweile sind Brillen zum Modeartikel geworden“, bestätigt der Vater von zwei Söhnen und Opa von vier Enkerln. Auch er hat in der Pension viel vor, neben seiner Tätigkeit als Feuerwehrmann: „Ich bin spätberufener Motorradfahrer und werde jetzt in der Weltgeschichte herumreisen. Erstes Ziel ist Griechenland.“

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