Diesen Trend wollen Politik und Interessensvertretungen fördern. Denn die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln ist und dass die Landwirtschaft unverzichtbar und systemrelevant ist.
Gutes vom Bauernhof
Wer Wert auf nachhaltig in der Region erzeugte Qualitätslebensmittel legt, der kauft am besten beim Landwirt seines Vertrauens ein. Welche Bauern ihre Produkte ab Hof, auf Bauernmärkten und in Bauernläden verkaufen, zeigt die Webseite www.gutesvombauernhof.at. Mehr als 1.700 landwirtschaftliche Betriebe sind hier als Mitglieder dieses von den Landwirtschaftskammern Österreichs initiierten Qualitätsprogramms für Direktvermarkter mit ihren Erzeugnissen nach Regionen, Produktgruppen und anderen Kriterien abrufbar. Die praktische App "Schmankerl-Navi" führt direkt zu den "Gutes vom Bauernhof"-Mitgliedsbetrieben in der Region.
Neue sind willkommen
Für Neueinsteiger in die Direktvermarktung zahlt sich ein Beitritt zum Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter aktuell aus. Der Verband bündelt mit seinen 750 Mitgliedern die bäuerlichen Direktvermarktungsbetriebe und ist damit bei allen Richtlinien-, Kontroll- und Marketingfragen der erste Ansprechpartner.
Wer in Niederösterreich einen Bauernmarkt besuchen möchte, kann derzeit aus 120 verschiedenen Angeboten wählen. Um den Überblick für die KonsumentInnen zu erhöhen, startet das Land Niederösterreich die „Bauernmarkt Initiative“. Unter www.soschmecktnoe.at gibt es dem Bauernmarkt-Finder, der schnell und einfach das Angebot in der Region abbildet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Bauernmärkte um 20 an – diesen Trend unterstützt das Land ebenfalls: Für Gemeinden gibt es einen neuen Leitfaden, in welchem rechtliche Fragen erklärt werden.
Alle Informationen zu den St. Pöltner Märkten finden Sie hier.