"Das Leben ist Veränderung", sagt Eleonora Brandstetter. 30 Jahre lang hat die begeisterte Unternehmerin die St. Pöltner Schleckermäuler mit süßen Köstlichkeiten verwöhnt, jetzt geht sie endgültig in Pension, Sohn Andreas und Schwiegertochter Katharina übernehmen. "An der gewohnten Qualität und an der Vielfalt unserer Produkte wird sich nichts ändern", garantiert Katharina Brandstetter. Im Gegenteil: "Wir haben jetzt schon über hundert verschiedene Mehlspeisen, das werden dann noch mehr sein." „Alles handgemacht – das bleibt auch so“, versichert die Senior-Chefin.
Klar, dass es auch in Zukunft die Spezialtorten geben wird: Hochzeitstorten, Torten für Jubiläen, Geburtstagstorten: „Wir haben sicher die meisten Torten zu 100sten Geburtstagen gebacken“, scherzt Andreas Brandstetter.
Verkauf auch während des Umbaus
Manches wird sich in der neuen Ära doch ändern. Das rosa Haus wird ab 1. März umgebaut, bekommt einen erweiterten Verkaufsraum mit einer großen Brot- und Gebäckabteilung und einen Schauraum, wo die Kunden manchmal beim Tortenverzieren und Marzipanfigurenformen zusehen können. Und: Das Kaffeehaus geht mit Eleonora Brandstetter in Pension.
Vier Wochen lang wird umgebaut – und auch in dieser Zeit müssen die Punschkrapferl-Kunden nicht auf ihre Lieblingsmehlspeisen verzichten: „Wir stellen ein Verkaufszelt auf“, bestätigt Katharina Brandstetter.
Neueröffnung Anfang April
Eröffnung des „Punschkrapferl neu“ ist Anfang April — der Osterhase kann dann schon im großen Schauraum über die Vielfalt staunen und die feinen Mehlspeisen erwerben.
Auch wenn das Punschkrapferl dann kein Kaffeehaus mehr ist, wird es doch neben den Mehlspeisen, Brot und Gebäck auch Kaffee, Snacks, belegte Brötchen und gefüllte Weckerl zum Mitnehmen geben, und zwar von Dienstag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr, sonntags bis 16 Uhr. "Wir liefern auch künftig Süßes und Pikantes für Caterings", betont Andreas Brandstetter.
Und: "Die langjährigen Mitarbeiter bleiben im Haus, die Arbeitsplätze werden erhalten."