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Klimakoordinationsstelle steckt sich erste Ziele

Im August hat die neu geschaffene Klimakoordinationsstelle die Arbeit aufgenommen. „Das Team ist komplett und wir sind voller Tatendrang", berichtet Leiter Franz Gruber, der auch die Geschäftsführung der Fernwärme innehat.

Das Team der Klimakoordinationsstelle: David Obergruber, Christina Birett, Franz Gruber, Carina Wenda, Martin Gruber-Dorninger, Dora Schilling (v.r.n.l.).
Das Team der Klimakoordinationsstelle: David Obergruber, Christina Birett, Franz Gruber, Carina Wenda, Martin Gruber-Dorninger, Dora Schilling (v.r.n.l.).

Insgesamt sechs Mitarbeiter:innen nehmen sich der Klimaagenden der Stadt an. 

Für nachhaltige Planungskonzepte ist Carina Wenda zuständig. Sie wechselt von der Abteilung Stadtplanung. Wenda war federführend für die Ausarbeitung der Klimarahmenstrategie sowie den Bewerbungsprozess für die Pionierstadt verantwortlich. „Ich kann viel aus meiner bisherigen Arbeit mitnehmen“, so die studierte Stadtplanerin. Die Pionierstadt stellt auch das erste große Projekt der neuen Stabstelle dar. Eines der großen Themen dabei ist die CO2-Bilanzierung. Wie genau die zu erstellen ist, gibt das Umweltbundesamt vor. Derzeit wird noch an einer einheitlich anwendbaren Methode für alle Städte gearbeitet. „Wenn die CO2-Bilanz erstellt ist, wissen wir, ob das Erreichen der Klimaneutralität ein Sprint, ein Marathon oder ein Ultramarathon wird“, erklärt Wenda.

Datenbank und Kommunikationsprozesse

Damit dann alles schnell gehen kann, arbeitet Dora Schilling aktuell am Aufbau einer Datenbank. Sie ist auch für die statistische Verarbeitung und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Eine umfangreiche Datenbank wird auch hilfreich sein beim geplanten Beitritt zum e5 -Programm. Für die wissenschaftliche Betreuung ist Biologe Martin Gruber-Dorninger zuständig. Er hat auch die partizipativen Kommunikationsprozesse über.

Energie effizient einsetzen

Ein wichtiges Thema wird „Energie“ sein. „Wir bereiten eine städtische Energiegemeinschaft vor", verrät Franz Gruber. Mit diesen Aufgaben wurde David Obergruber betraut. Der gelernte Landschaftsplaner hat bereits Erfahrung gesammelt in der Projektabwicklung aus seiner vorherigen Tätigkeit in der Leader Region Donau NÖ-Mitte. Aus der Verkehrsabteilung wechselt noch Christina Birett in die Klimakoordinationsstelle. Sie kümmert sich um Mobilitätsthemen, Fördereinreichungen und Bewusstseinsbildung.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Stadt auf enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen angewiesen. So soll laut Gruber-Dorninger in jedes Büro symbolisch ein Blumenstock gestellt werden, damit der Klimagedanke stets bei den Entscheidungen eine Rolle spielt.

Die resiliente Stadt

Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sind der Weg, Stabilität im Netz ist das Ziel. Mit Fokus auf neueste Technologie und Software schafft der Masterplan stp*25|50 die Voraussetzungen dafür. (mehr dazu)