Im Rahmen von Führungen können die BesucherInnen einen Einblick in die Arbeit der Bestattung und der Friedhofsverwaltung bekommen. Thomas Pulle vermittelt interessante Einblicke und gibt ausführliche Erklärungen bei seinen historischen Führungen um 9.15 und um 10.30 Uhr. Karl Fenz erzählt laufend über den Tag verteilt über das Krematorium, das auch besichtigt werden kann. Die Notariatskammer Wien / NÖ / Bgld. beantwortet in einem Vortrag um 15 Uhr rechtliche Fragen rund um den Tod.
Zu jeder halben und vollen Stunde zwischen 10 und 15 Uhr (ausgenommen 12.30 Uhr) gibt es Kutschenfahrten mit Matthias Weiländer.
Särge und Urnen sind zur Besichtigung ausgestellt und die FriedhofsgärtnerInnen präsentieren ihre Arbeit. Außerdem beraten Maria Grubmiller von der ÖBV (Ablebensvorsorge), Lutz Estel von der Algordanza Diamantbestattung, Nikolaus Fraueneder von der Firma Mevisto „Personalisierter Edelstein“ und die beiden TrauerrednerInnen Ingrid Hahnl-Bichler und Walter Eder die BesucherInnen.
Für Verpflegung mit Maroni & Bratkartoffeln durch die Firma Stippich ist gesorgt, Gutscheine dafür gibt es in der Zeremonienhalle 1.
„TrauerRaum“ als Rückzugsort
In der Woche vor Allerseelen richtet die Kompetenzstelle Trauer in enger Zusammenarbeit mit dem mobilen Hospizdienst der Caritas, der Telefonseelsorge und der städtischen Bestattung einen TrauerRaum in der Zeremonienhalle 1 am Hauptfriedhof ein. Der Raum ist von 29. Oktober bis 3. November von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Der Raum soll trauernden Menschen die Möglichkeit geben, ein Zeichen zu setzen. Es soll ein Ort sein, wo man einfach da sein darf, sich Zeit zum Erinnern nehmen kann, wo man bitten, klagen, beten und stärkende Gedanken mitnehmen kann“, erklärt Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer.
An verschiedenen Stationen, die man selbsttätig und in Stille besuchen kann, kann man der Trauer Ausdruck verleihen, sich erinnern, sich stärken und Trost erfahren. Daneben besteht auch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit TrauerbegleiterInnen.