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Holzbau für St. Pölten

Westlich des Stadtwaldes werden derzeit 75 Wohnungen in Holzbauweise vom Architekturbüro nonconform geplant und vom Kärntner Holzsystembauunternehmen Weissenseer errichtet.

Christoph Schwarz (Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing), Christoph Weissenseer (Weissenseer Holz-System-Bau), Matthias Stadler und Katharina Kothmiller (nonconform) stehen auf einem Grundstück mit Scheibtruhe und Spaten. Foto: Josef Vorlaufer
Christoph Schwarz (Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing), Christoph Weissenseer (Weissenseer Holz-System-Bau), Matthias Stadler und Katharina Kothmiller (nonconform) stehen hinter Projekten mit nachhaltiger Baukultur. Foto: Josef Vorlaufer

An diesem Projekt ist besonders hervorzuheben, dass es in enger Abstimmung zwischen Stadt und den privaten Grundeigentümern ermöglicht wurde. Gemeinsam wurden die hohen Ziele hinsichtlich der Ökologie und der Baukultur definiert und ein geeigneter Käufer gesucht. Die Überlegungen gingen soweit, dass Stadt und Grundstückeigentümerin auch bereit gewesen wären, erst ein innovatives Projekt zu entwickeln und dann einen geeigneten Käufer zu finden. 

Holz hat viele Vorteile gegenüber Zement und Stahl

Katharina Kothmiller von nonconform (Architekturbüro) zeigt sich motiviert: „Uns ist Baukultur ebenso wichtig wie Nachhaltigkeit. Wir übernehmen Verantwortung der Gesellschaft, unserer Umwelt und unseren Kindern gegenüber, deswegen planen und bauen wir mit Holz. Mit Blick auf die Bodenversiegelung wollen wir hier – die umgebenden Häuser respektierend – flächenschonend und maßvoll verdichtet bauen. Wir werden ein Musterprojekt architektonischer Qualität realisieren und die Entstehung einer guten Nachbarschaft fördern, so dass man sich jeden Tag freut, nach Hause zu kommen."

„Holzbau ist angesichts der Klimakrise ein Gebot der Stunde. Bei der Produktion des Baustoffs Beton (Zement und Stahl) werden ungeheure Mengen Treibhausgase ausgestoßen. Holz hingegen bindet CO2 – Holzbauten speichern es für viele Jahrzehnte und wirken wie ein zweiter Wald", betont Christoph Weissenseer.

Qualität auf städtischem Boden

Bürgermeister Matthias Stadler untermauert: „Beim Verkauf von städtischer Fläche ist uns die Zusammenarbeit zwischen Stadt und privater Grundstückeigentümerin besonders wichtig. Es ist mir ein Anliegen, dass auch auf privaten Liegenschaften umweltfreundliche und qualitätvolle Projekte umgesetzt werden. Mit diesem Wohnhausprojekt macht die Stadt einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung und geht als gutes Beispiel voran." 

Der Standort, unmittelbar am Stadtwald und zu Fuß oder mit dem Fahrrad in wenigen Minuten im Stadtzentrum sowie am Bahnhof kann für St. Pölten ein gelungenes Beispiel qualitätsorientierter Stadterweiterung werden. Baubeginn ist für 2021, Bezug bereits für 2022 geplant, da Holzbau nicht nur ein ökologisch hervorragendes Baumaterial ist, sondern dank der Vorfertigung auch eine deutlich schnellere Bauzeit ermöglicht.

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