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Aufforstungsoffensive in St. Pölten

Bürgermeister Matthias Stadler will 10.000 zusätzliche Bäume pflanzen. Ein externer Experte soll ab sofort in forstfachlichen Fragen betreuend zur Seite stehen.

Forstexperte Dominik Bancalari im Wald beim ehemaligen TÜPL Völtendorf. (Foto: Josef Vorlaufer)
DI Dominik Bancalari wird hinkünftig ein Auge auf das gesamte „grüne Stadtgebiet“ haben. Der Experte aus Hohenberg berät die Stadt St. Pölten bei der Erstellung eines Waldwirtschaftsplanes und zum Thema forstliches Nachhaltigkeitsmanagement. (Foto: Josef Vorlaufer)

St. Pölten blüht und gedeiht: Nicht nur die Arbeits-, Wirtschafts- und Tourismuszahlen der Stadt können sich sehen lassen. Auch die unzähligen Hektar Grünland und Forstflächen machen St. Pölten zur grünen Landeshauptstadt.

„Weil wir aber auch weiterhin im Bereich der Lebensqualität und der Grünräume die Nase vorne haben wollen, werden wir in den nächsten Monaten tausende neue Bäume setzen. Dabei bekommen wir Unterstützung von einem ausgewiesenen Experten, der unseren Gärtnermeister Robert Wotapek und dessen Team von der Stadtgärtnerei bei deren großartiger Arbeit helfen soll.

Konkret sollen so im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes (TÜPL) in Völtendorf bis nach Hart sowie bei der Stadtsportanlage, aber auch beim ehemaligen Sturm 19-Platz und entlang des Stadtwaldes insgesamt rund 10.000 neue Bäume gepflanzt werden“, hält Stadler fest.

Geplant sind dabei heimische Mischwaldstrukturen, also von Eiche und Ahorn bis hin zur Tanne.

Waldlehrpfad am TÜPL?

Zusätzlich zum Stadtgärtner wird ab sofort mit DI Dominik Bancalari ein weiterer ausgewiesener Experte im Bereich der forstfachlichen Betreuung zur Seite stehen. Bancalari ist unter anderem Forstmeister der Forstverwaltung Wittgenstein und verfügt über langjährige Erfahrung und Qualifikationen. So ist er unter anderem gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger für forstliche Angelegenheiten und verfügt über die Staatsprüfung für den höheren Forstdienst.

DI Bancalari berichtet: „Speziell der ehemalige Truppenübungsplatz wird eine besonders spannende Herausforderung. Hier soll ja auf Wunsch des Bürgermeisters ein Gelände entstehen, das den St. PölntnerInnen zu Naherholung dient. Wir arbeiten dazu konkrete Nutzungskonzepte aus. Von Rad- und Reitwegen bis hin zu einem Waldlehrpfad oder einer Waldschule reichen hier die Überlegungen.“ All dies geschehe natürlich „unter höchster Rücksichtnahme auf die ökologische Diversität vor Ort“, so Bancalari.

Die ersten Schritte sind aktuell die Erstellung eines Waldwirtschaftsplanes sowie die Festlegung eines Pflegekonzeptes.

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