Unter dem Titel „Schädelkult und Stiftstumult" können Besucher:innen in die tausendjährige Geschichte des Hippolytklosters und der Diözese eintauchen.
Die Ausstellungen von Kuratorin Manuela Rechberger bieten einen breiten Einblick in die Vergangenheit des Klosters, das seit jeher sehr eng mit der Stadt verzahnt ist. Die zahlreichen kostbaren Heiligenfiguren, Reliquien und religiösen Devotionalien werden in ihrem jeweiligen Entstehungskontext erläutert. Ein besonderes Highlight ist die alte Bibliothek, die wieder zugänglich gemacht wurde.
Einige zentrale Objekte der Jahresausstellung wurden dem Museum am Dom vom Stadtmuseum als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Darunter unter anderen das große Stadtbild von Balduin Hoyel aus dem Jahre 1623, das „Manker Votivbild“, der sogenannte Polizeiplan von 1697, zwei Grotesken Figuren vom Schwaighof oder auch die Entwürfe für den Kalvarienberg im Stadtwald. Diese Objekte zeigen das enge Verhältnis von Stadt und Kloster bzw. Kirche auf.
„Es freut mich, dass nach einigen Jahren der Schließung die Dauerausstellung in neuer Form wiedereröffnet werden kann – das St. Pöltner Museum am Dom hat als ältestes Diözesanmuseum Österreichs einen besonderen Status und ist mit seinen präsentierten sakralen Kunstschätzen ein unverzichtbarer Bestandteil unserer städtischen kulturellen Landschaft", sagte Bürgermeister Matthias Stadler bei der Eröffnung.
„Wer ins Museum am Dom geht, begegnet Gott. Im Museum begegnet man Bilder und Darstellungen, die über das Alltägliche hinausgehen. Sie stellen die Leben dar und machen das Heilige anschaubar“, erklärte Diözesanbischof Alois Schwarz.
Weitere Infos unter www.museumamdom.at.
Jahresausstellung
„SCHÄDELKULT & STIFTSTUMULT"
1.000 JAHRE HIPPOLYTKLOSTER
9. Mai 2024 bis 15. November 2024
MO geschlossen
DI, MI und FR 10-17 Uhr
DO 10-19 Uhr
SA, SO und Feiertag 10-16 Uhr
Dauerausstellung
9. Mai 2024 bis 15. November 2024
MO geschlossen
DI, MI und FR 10-17 Uhr
DO 10-19 Uhr
SA, SO und Feiertag 10-16 Uhr