"Die St. Pöltner Innenstadt hat sich in den vergangenen schwierigen Krisenjahren ausgezeichnet behauptet", sagt Marketing St. Pölten-Geschäftsführer Matthias Weiländer stolz und verweist auf die Standort+Markt-Studie, die St. Pölten als "gesunde Stadt mit bester Frequenz und Potenzial nach oben" ausweist. Und die nächste Beurteilung soll noch besser werden, dank zahlreicher zeitgemäßer Neuerungen und Events.
Veranstaltungen für St. Pöltner:innen und Gäste
33 Eigen-Events beleben heuer noch die Straßen, Gassen und Plätze der Innenstadt - und da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Von "Gartenpracht & Kräuterkraft" am 11. Mai über "Glockenbungee" im Juni bis zum Craft Beer-Genießen im Alumnatsgarten und der Kinderspielstadt im September. Dazwischen feiert noch die Marktgasse ihr Opening, denn die Bauarbeiten zur Erneuerung der Innenstadt-Einbauten sind zügig weitergegangen. Und die beliebten Serien-Events musik.stp City live! und Pop up Chor gibt's auch wieder.
Bequem ankommen, bequem einkaufen
Ankommen in der, mit hübschen Schirmchen und Schmetterlingen und natürlich vielen bunten Blumen, dekorierten Innenstadt ist übrigens ganz einfach: Die LUP-Busse fahren zügig und pünktlich, und der neue Parkfolder zeigt, wo Innenstadtbesucher:innen ihr Auto ums Eck abstellen können - in zwölf Garagen rund um die Innenstadt, zum bequemen Einkaufen daheim. Gezahlt wird am besten mit stp*Gutscheinen. Die beliebten Bons können schon bald bei einem neuen Automaten in der Sparkasse rund um die Uhr erworben werden. Und sie bekommen eine APP mit Bonusprogramm.
Neue Shops, neue Gastronomie
„Fluktuation, Vielseitigkeit und wechselnde Konzepte sind das Markenzeichen einer funktionierenden Stadt“, weiß Lukas Stefan vom Wirtschaftsservice Ecopoint. Er bestätigt, dass demnächst in die ehemalige Triumph-Filiale in der Kremser Gasse, in die leeren Lokale am Herrenplatz, am Riemerplatz und in die Schreinergasse neue Mieter einziehen werden, ebenso in der ehemaligen Palmers-Filiale in der Wienerstraße. Schon kommuniziert werden darf, dass KFC am Bahnhofplatz eröffnet und der Integrationsfonds in die ehemalige Postfiliale in der Wiener Straße eingezogen ist.
Neue Auswertungen
Und damit die Auswirkungen all dieser Aktivitäten noch besser dokumentiert werden, wird Standort+Markt gemeinsam mit dem Mobilfunk-Anbieter DREI ein differenziertes City und Event Frequenzmonitoring ausarbeiten, auf Stundenbasis, mit Ermittlung der „Unique Visitors" (eliminiert die Mehrfachzählungen pro Tag), mit Aufenthaltsdauer je Bereich und vielem mehr. "Das ist ab Anfang 2024 beauftragt", erklärt Matthias Weiländer.
Gusto auf St. Pölten holen können sich die Besucher übrigens im Folder "9 Dinge" — der ist auch neu und zeigt an neuen Beispielen, was unsere Stadt so lebens- und besuchenswert macht.
Frequenz ist nicht gleich Frequenz
St. Pölten ist lebens- und besuchenswert, das zeigen die wachsenden Einwohner:innen- und Besucher:innenzahlen. Aber: "Die gute Frequenz aus den öffentlichen Bereichen bedeutet nicht automatisch auch Frequenz in den Geschäften, das gilt es zu unterscheiden und Kunden aktiv auf allen erdenklichen Ebenen anzusprechen", erklärt Marketingchef Matthias Weiländer: "Das machen die erfolgreichen Betriebe ausgezeichnet und tragen auch so wieder als Frequenzbringer für die Allgemeinheit bei."
Geändertes Einkaufsverhalten
Die erfolgreichen Betriebe wissen auch: Das Einkaufsverhalten hat sich geändert. Viele Menschen haben weniger Geld am Konto und im Börserl, können sich oft weniger und weniger oft ihre Wünsche erfüllen. Sie kaufen weniger spontan und vielfach billiger. "Das Leben ist teurer geworden, Österreich war sogar trauriger Spitzenreiter bei der Inflation und die Energiekosten sind für alle - auch für die Kommungen eine große Herausforderung. Viele St. Pöltner:innen müssen sparen", weiß Bürgermeister Matthias Stadler. Klar ist auch, dass die Menschen Online-Angebote nutzen. Einige St. Pöltner Shops haben darauf schon reagiert und bieten Click & Collect an.
Anregung und Kritik
Die Gründe, um in die Stadt zu kommen, sind seit dem Innenstadt-Masterplan mit dem Reurbanisierungskonzept klar: Hier zu arbeiten, sich beraten lassen, einzukaufen, zu genießen, kulturelle Angebote nutzen, zu lernen, sich zu treffen, aber auch zu wohnen. "Die Wege und Plätze wurden laufend verbessert, wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, kann das gar nicht übersehen. Zum Glück sind wir so breit aufgestellt und wachsen als Stadt", so Matthias Weiländer. Und: "Übrigens ist der Innenstadt mit Loyalität und Patriotismus gedient, und nicht mit rufschädigender Kritik."