Zdenka Becker spricht fünf Sprachen, in denen sie auch abwechselnd denkt und träumt. Sie fühlt sich als Slowakin, Österreicherin und Europäerin. Vor allem aber sieht sie sich als Weltbürgerin, die den Globus bereist und dabei Geschichten sammelt.
Die Autorin schreibt daher regelmäßig die Europakolumne In der Zeitschrift „morgen“, in der sie über das Reisen und Begegnungen mit andersdenkenden Menschen reflektiert. Aus diesen zahlreichen Artikeln wurde schließlich ein Essayband mit dem Titel „An einem anderen Ort“, den Zdenka Becker am Freitag, den 19. April im Stadtmuseum präsentierte.
Der Band vereint nicht nur die unterschiedlichen Geschichten sowie unveröffentlichte Reiseberichte, die zutiefst berühren und in andere Wirklichkeiten entführen, sondern auch Fotos von Nikolaus Korab, die die Texte untermalen. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten Veronika Humpel und Wolfgang Seierl.