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(c) Rlebnisreich
stp*Plattform-Obmann Dominik Mesner und Tourismus-Chef Stefan Bauer bewundern das Archäologie-Leiberl von Ronald Risy. Foto: Rlebnisreich
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Thomas Pulle und Ulli Mesner mit Kopien von zwei Schätzen des Museums: mit Lucia und dem ältesten Foto.
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Die Replik von Lucia wurde ist als Souvenir im Museum und im Tourismusbüro erhältlich.
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Die stp*Plattform hatte zum Netzwerktreffen ins Stadtmuseum eingeladen.
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Sie genossen mit vielen anderen den Abend im Museumshof: stp*Plattform-Obmann Dominik Mesner und seine Stellvertreter Daniela Kittel und Markus Mayer, Generalsekretär Matthias Weiländer, Kulturamtsleiter Alfred Kellner, Peter Hronek und Martin Samsinger von der Sparkasse, Thomas Pulle, Ulli Mesner, Tourismus-Chef Stefan Bauer ...

VOLL DABEI — Netzwerktreffen im Stadtmuseum

Viele spannende Informationen gab's beim Meet & Greet der stp*Plattform im Stadtmuseum: Die rund 80 Gäste bekamen Einblick in zwei Ausstellungen, erfuhren Neues über den Verein "Freunde des Stadtmuseums" und hörten aus erster Hand von aktuellen Forschungsergebnissen über die Domplatz-Funde.

Die Überraschung ist St. Pöltens Stadtarchäologen Ronald Risy gelungen: Die Besucher beim Meet & Greet der stp*Plattform lauschten gespannt, was Harald Ringbauer berichtete. Der niederösterreichische Populationsgenetiker war aus Leipzig zugeschaltet, wo er — international viel beachtet — über den "Schwarzen Tod" forscht. Und zwar an 500 Pest-Opfern, die die Archäologen am St. Pöltner Domplatz ausgegraben hatten. „Die große Zahl der identifizierten Opfer des Schwarzen Todes bietet uns die einmalige Chance besser zu verstehen, in welcher Beziehung diese Menschen, die alle im Jahr 1350 starben, zu den heute in Europa lebenden Menschen stehen“, sagt Ringbauer. So könnten wichtige genetische Informationen entdeckt werden, die für aktuelle und zukünftige Krankheitsausbrüche von Bedeutung sind.

"Von Steinen und Beinen" und "Blick in den Schatten"

Exklusive Einblicke in die beiden aktuellen Ausstellungen des Stadtmuseums erhielten die Gäste von Museumsleiter Thomas Pulle und von Ronald Risy — die beiden führten durch "Blick in den Schatten. St. Pölten und der Nationalsozialismus" und "Von Steinen und Beinen". Apropos: Eines der aufsehenerregendsten Fundstücke der Archäologen, der ursprünglich "Hexe" genannte Kerzenleuchter, heißt jetzt "Lucia". Die detailgetreue Replik der Figur kann als Souvenir im Museum und im Tourismusbüro erworben werden.

Neue Präsidentin des Vereins "Freunde des Stadtmuseums"

Ulli Mesner, neue Präsidentin der "Freunde des Stadtmuseums", präsentierte den neuesten Schatz des Hauses: das älteste Foto, das in St. Pölten aufgenommen wurde. Das Bild aus dem Jahr 1856 zeigt den Rathausplatz, war bei einem Grazer Antiquitätenhändler aufgetaucht und wurde vom Verein erworben. "Das Bild ist nicht nur ein großer Schatz für das Stadtmuseum und das Archiv, sondern auch ein Meilenstein der Stadtgeschichte und Fotografiegeschichte“, ist Museumsleiter Thomas Pulle überzeugt.

Netzwerken mit "Berta" und Reibenwein-Buffet

Beim anschließenden Plaudern und Netzwerken labten sich die Besucher an Fingerfood von Reibenwein, erfrischten sich mit dem Hauptstadtwein "Berta" und genossen den Sommerabend im Museumshof. 

Die forschende Stadt 

Exzellenz in der Forschung braucht vieles: Fokussierung, Flexibilität, interdisziplinäre Vernetzung. Und Mut im unentwegten Blick nach vorne. Der Masterplan stp*25|50 schafft dafür die Grundlage. (mehr dazu)