„CLOUD“ ist eine Ausstellung, die die Geschichte und Metaphorik der Wolke als künstlerisches und technologisches Symbol untersucht. Jahrhunderte lang war der Himmel für Künstler entweder eine illustrierte Zugabe oder ein Sinnbild des Transzendenten. Wuchtige Wolken auf barocken Kirchendecken dienten als Throne der Heiligen, während die hohen Himmel der niederländischen Marinemalerei das Selbstverständnis einer Seefahrernation zum Ausdruck brachten. Doch um die Wende zum 19. Jahrhundert begann der Himmel, zum eigenständigen Motiv zu werden.
Im 21. Jahrhundert hat die „Cloud“-Technologie eine ähnliche Transformation erfahren. Für viele Unternehmen ist die Cloud heute ein unverzichtbares Werkzeug zur Minderung von Unsicherheiten und eine Plattform für kontinuierliche Innovation. Wie die Kunstgeschichte zeigt, hat auch die digitale Wolke eine neue Bedeutung erlangt – als Symbol für Flexibilität, Vernetzung und die Bewältigung von Herausforderungen in einer globalisierten Welt.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
• Pius Franc Litzlbauer -> Kunstverein Amstetten
• Helga Cmelka -> Kunstverein Galerie Arcade
• Cornelia König -> Kunstverein Baden
• Hans Kogler -> Künstlerbund Klosterneuburg
• Melanie Bankl -> Künstlervereinigung ‹kunstaspekt›
• Tony Vagner -> KUNSTprisma Lilienfeld
• Brigitte Lichtenhofer-Wagner -> Kunstverein Mistelbach
• Otto Husinsky -> Mödlinger Künstlerbund
• Renate Holpfer -> druck werk PERCHTOLDSDORF
• Dietmar Franz -> artP.kunstverein
• Herbert Kraus -> Künstlergruppe Penta
• Gemeinschaftsarbeit - Konzept: Dalia Blauensteiner -> Verein raumgreifend
• Hermann F. Fischl -> St. Pöltner Künstlerbund
• Bettina Reitner -> Kunstwerkstatt Tulln
• Anton Jessner -> Künstlergemeinschaft Westliches Weinviertel
• Anna Rasinger -> Wiener Neustädter Künstlervereinigung
• Leopold Schoder -> Xycron – Vereinigung der Xylographen Niederösterreichs
• Andreas Ortag -> Zwettler Kunstverein
Die Künstlerinnen und Künstler nehmen diese Entwicklung auf und verbinden in dieser Ausstellung klassische Darstellungen von Wolken mit modernen, digitalen Interpretationen. Durch Malerei, Skulpturen und interaktive Installationen schaffen sie eine eindrucksvolle Verbindung zwischen der natürlichen und der digitalen Welt.
NÖDOK Eröffnung
Eröffnung: Freitag, 27. Juni 2025 | 18.00 – 21.00 Uhr
Dauer: 27. Juni 2025 bis 17. August 2025
Ort: Dokumentationszentrum für moderne Kunst Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Prandtauerstraße 2
Öffnungszeiten: Mi-So, 10:00 bis 17:00 Uhr.
Eintritt: frei.