Zweierlei Griess mit Brombeere

Eine Kombination aus niederösterreichischem Klassiker und zeitgemäßen Elementen – das Rezept von Werner Punz aus dem »Vinzenz Pauli« in St. Pölten ist ein wahrer Gaumenschmaus.
ZUTATEN (GRIESSFLAMMERI)
- 500 ml Milch
- 125 g Staubzucker
- 1 Vanilleschote
- 50 g Weizengrieß
- 8 Blätter Gelatine
- 375 g Obers
- 5 Eidotter
ZUBEREITUNG
Milch mit der ausgekratzten Vanilleschote aufkochen, Grieß einrühren und langsam den Grieß weichkochen. Zeitgleich den Staubzucker und das Eigelb in einer Küchenmaschine schaumig schlagen. Die Gelatine in niedrig erhitztem Obers auflösen und in die Milchmasse einrühren. Die Masse abkühlen lassen und das geschlagene Obers unterziehen. Danach in 4 Formen füllen und für mindestens 3 Stunden kalt stellen. Das durchgefrorene Flammeri aus der Form stürzen.
ZUTATEN (GRIESSSCHMARREN)
- 250 ml Milch
- 10 g Butter
- 1 Vanilleschote
- 60 g Weizengrieß
- 3 Eiweiß
- 100 g Zucker
- 3 Eidotter Salz
ZUBEREITUNG
Milch, Butter, Salz und Vanille aufkochen. Den Grieß darin einkochen. Ausdünsten und abkühlen lassen. Das Eiweiß mit 50 Gramm Zucker aufschlagen. Die Eidotter mit den restlichen 50 Gramm Zucker etwas aufschlagen und in die Grießmasse einrühren. Das steif geschlagene Eiweiß unter die Masse heben. In eingefettete Formen geben und bei 180 °C für 30 Minuten backen. Den Schmarren anschließend zerreißen, auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestreuen.
ZUTATEN (BROMBEEREN)
- 60 g Zucker
- 160 ml Rotwein
- 160 ml Apfelsaft
- 1 Vanilleschote
- 1 Stk. Sternanis
- 1 Kardamomkapsel
- 500 g Brombeeren
- 2 TL Erdäpfelstärke
Alle Zutaten außer Brombeeren und Stärke gemeinsam aufkochen. Die gewaschenen Brombeeren in ein Einmachglas füllen und mit dem heißen Gewürzsud übergießen. Für zwei Tage ruhen lassen. Die Brombeeren abseihen und die Hälfte des Suds mit Erdäpfelstärke binden.
Die Brombeeren auf den Teller geben, mit dem Sud bedecken und das Flammeri daraufsetzen.
FALSTAFF-WEINEMPFEHLUNG
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Leichtfüßig und elegant, getragen von einer brillanten Säure: ein Riesling mit Nuancen von Limetten und Pfirsich, gut integrierter Süße, vermittelt bei aller Leichtigkeit eine gewisse Fruchtopulenz. weingut-huber.at, € 15,–
Rezept von Werner Punz, »Vinzenz Pauli«
Im Jahr 2017 übernahm Werner Punz mit Maurice Harant ein 150 Jahre altes Haus und machte daraus ein gehobenes Wirtshaus. Die kreativ-innovative Küchenlinie greift niederösterreichische Klassiker auf und kombiniert sie mit zeitgemäßen Elementen. Dazu gehören auch vegetarische und vegane Gerichte.