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Hauptstadtregion

Tourismusdirektor Stefan Bauer im Interview

Tourismusdirektor Stefan Bauer am Rathausplatz (Foto: Weinfranz)
Tourismusdirektor Stefan Bauer am Rathausplatz (Foto: Weinfranz)

Der gebürtige Salzburger und mittlerweile Tourismusdirektor der Stadt St. Pölten verrät, was die niederösterreichische Landeshauptstadt ausmacht.

FALSTAFF: Es ist gar nicht lange her, da wurde St. Pölten als Hauptstadt noch milde belächelt. Fällt Ihnen ein guter Witz über St. Pölten ein, den Sie sich zu erzählen trauen?

Stefan Bauer: Es ist wirklich so, dass St. Pölten in fast keinem Kabarettprogramm gefehlt hat. Nur basiert der Schmäh auf einem stereotypen Image, das längst nicht mehr passt. St. Pölten ist für viele attraktiv geworden: zum Wohnen, für Kulturliebhaber, Geschäftstouristen, Flanierer und Genießer, für Sportbegeisterte und Bewegungshungrige. Dass die Gehsteige nicht mehr um 18 Uhr hochgeklappt werden – davon können sich Besucher am besten selbst überzeugen.

Was hat St. Pölten, was andere Tourismusdestinationen in Österreich nicht haben?

St. Pölten ist auf der touristischen Landkarte noch unbekannt. Die Stadt ist authentisch, keine Kulisse. Den Plätzen der Stadt wird ein südländisches Flair nachgesagt. Vom bunten Treiben in der Innenstadt über den Wochenmarkt, den Branchenmix und das umfangreiche Kulturangebot bis zu den kulinarischen Genussmöglichkeiten. Absolut einzigartig ist das »KinderKunstLabor«.

Sie sind Salzburger und selbst zugezogen – wie haben Sie sich in die Stadt verliebt?

Die Stadt bietet eine äußerst hohe Lebensqualität und die Verantwortlichen legen eine erfrischende Dynamik an den Tag. Es geht viel weiter, das spricht sich herum. Außerdem ist St. Pölten ein perfekter Ausgangspunkt, um die ­Highlights der Region zu erkunden. Mit perfekter Verkehrsanbindung in alle Himmelsrichtungen und viel zu entdecken – von der Weinkultur bis zu den Bergen, von Radtouren bis zu Stiften und Klöstern. Dieses ­Potpourri hat den Ausschlag gegeben, dass St. Pölten zum Hauptwohnsitz meiner Familie wurde.

Verraten Sie uns einen Geheimtipp?

Da fällt mir viel dazu ein: Das Flair der Schanigärten, ein sommerliches Konzert am neu gestalteten Domplatz, das Straßenkunst-Spektakel »Bravissimo« oder ein Dinner in einem der Toprestaurants. Zu entdecken gibt es wirklich viel hier. Kennen Sie etwa schon das »Flederhaus«?