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Essen & Trinken

Das Making-of

Sieben Gastronomen an einem Herd: Beim Falstaff-Rezeptshooting zeigen die besten Köche St. Pöltens ihr Können. (Foto: Xenia Trampusch)
Sieben Gastronomen an einem Herd: Beim Falstaff-Rezeptshooting zeigen die besten Köche St. Pöltens ihr Können. (Foto: Xenia Trampusch)

Viele Köche verderben hier sicher nicht den Brei: ein Blick hinter die Kulissen des Falstaff-Shootings.

Mehr kulinarische Kompetenz an einem Ort geht nicht: Falstaff hat die besten Köche und Wirte St. Pöltens unter einem Dach versammelt – genauer gesagt im »Aelium« von Elena Rameder, Christoph Essl und Küchenchef Christoph Vogler. Das Gourmetrestaurant und – noch wichtiger – die Küche sind Schauplatz für das Rezeptshooting. Für Gäste bleibt das Lokal an diesem Tag geschlossen.

Still ist es deshalb aber ganz und gar nicht. Es ist wie beim Treffen mit der Verwandtschaft: laut, familiär und alles dreht sich ums Essen. Unterbrochen werden die Gespräche, sobald einer der Köche den Herd übernimmt. Wer kocht, wird von seinen Kollegen im Halbkreis umringt und beäugt. Hier zeigt sich dann auch, dass die weisen Sprichworte über eine gute Vorbereitung wahr sind. Die Mise en Place der Profis ist beeindruckend – und führt Hobbyköchen vor Augen, was in der Küche alles vorbereitet werden kann.

Das erste Duo an der Reihe: »Figl«-Chef Matthias Strunz und Küchenchef Martin Kaufmann. Die Küchenlinie bezeichnet man selbst als »g’sunde Mischung. Wir haben das klassische Schnitzel, aber auch ein Sieben-Gänge-Menü.« Mit dem mitgebrachten Rezept beweist man Kreativität: Die bunten Paradeisersorten, gezogen im eigenen Garten, wirken nur auf den ersten Blick simpel – sie werden durch Essenzen, Buchweizen und den salzigen Feta auf ein höheres Level gehoben.

Mit Bodenständigkeit und Moderne spielt auch der Traditionsbetrieb »Roter Hahn«, Chef Christian Widgruber und sein Küchenchef Sebastian Kickinger zeigen sich beim Shooting mit dem Mango-Chili-Risotto von ihrer modernen Seite. Hausherr Christoph Vogler vom »Aelium« begeistert mit seinem Kalbsnacken – so geht Fine Dining!

Genau im Blick haben die Köche ihre Gerichte beim Fotoshooting, so wie Nicola Guarino aus dem »La Dolce Vita« seine gefüllten Ravioli. Das Gericht liegt ihm am Herzen: Grundrezept und Ravioli-Formen stammen noch von seiner Großmutter und sind damit fast genau so alt wie der 48-jährige Küchenchef. Anderen beim Kochen zusehen macht hungrig, später am Tag darf (endlich!) von allem gekostet werden.

Krönender Abschluss: Werner Punz (»Vinzenz Pauli«), der sogar eine Extraportion Grießschmarren nachliefern muss.