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3D-Druck-Hotspot neu in St. Pölten

Mit der Schiner 3D Repro GmbH eröffnet in Kürze ein renommierter 3D-Druckprofi einen Standort in St. Pölten, im Stadtteil St. Georgen.
Christoph Schwarz (Abteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing), Geschäftsführer Jörn-Henrik Stein, Bürgermeister Matthias Stadler und Plattform St. Pölten-Obmann Dominik Mesner bei der Besichtigung des neuen Standortes. Dabei wurde u.a. auch über die Herstellung eines 3D-Modells der Stadt gesprochen. ( Foto: Josef Vorlaufer)
Christoph Schwarz (Abteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing), Geschäftsführer Jörn-Henrik Stein, Bürgermeister Matthias Stadler und Plattform St. Pölten-Obmann Dominik Mesner bei der Besichtigung des neuen Standortes. Dabei wurde u.a. auch über die Herstellung eines 3D-Modells der Stadt gesprochen. ( Foto: Josef Vorlaufer)

Vom maßstabgetreuen Architekturmodell bis zum 3D-MiniMe, vom anatomischen Funktionsmodell bis zu leuchtenden Schneekugeln zeigt das Unternehmen, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks mittlerweile sind. Die Schiner 3D Repro GmbH entstand 2015 als Spin Off des Druckhauses Schiner in Krems. Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage und der zunehmenden Professionalisierung in diesem Bereich, beschloss man, den 3D-Bereich aus der Druckerei herauszulösen und eine eigene Firma dafür zu gründen.

Architekturmodelle

Begonnen hat Schiner sein Engagement im 3D-Druck mit der Produktion von Architekturmodellen. Damit werden heute rund 50 bis 60 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Gearbeitet wird in diesem Bereich mit zwei Vollfarbdruckern im ProJet-Verfahren (additiver 3D-Druck) auf Polymergipsbasis.

Medical-Sparte

Zum zweiten wichtigen Standbein des Unternehmens hat sich die Medical-Sparte entwickelt. Hier geht es um die Herstellung anatomischer und medizinischer 3D-Drucke (z.B. Organe, Körperteile etc.), die als Funktionsmodelle und teilweise auch als Operationsmodelle für chirurgische Trainings, medizinische Schulungen und Operationsvorbereitungen zum Einsatz kommen. Die außergewöhnliche Realistik dieser Modelle wird mit Hilfe eines Stratasys J750 Digital Anatomy™ 3D-Drucker erzielt. Wichtiger Bestandteil der Schiner-3D-Medical-Sparte ist aber auch das dreidimensionale Aufbereiten sogenannter DICOM-Daten (MRT, CT).

3D-Figuren

Als eigener Geschäftsbereich wird die Herstellung von 3D-Figuren (3D-MiniMe) vermarktet. „Bis Anfang 2020 waren wir mit unserem mobilen 3D-Full-Body-Scanner nahezu monatlich auf Messen, Events und Firmenveranstaltungen unterwegs und haben für unsere Auftraggeber deren Kunden oder Mitarbeiter eingescannt. Die Figuren wurden dann als Geschenk weitergegeben oder im Rahmen von Gewinnspielen verlost“, berichtet Geschäftsführer Jörn-Henrik Stein. „Bis zu 300 Figuren sind da teilweise pro Messe entstanden, Die Nachfrage in diesem Bereich ist nach wie vor gegeben, vor allem auch nach unseren Hochzeitsfiguren.“