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Mausloch: Brückentragwerk eingesetzt

Die Eisenbahnbrücke bei der Heinrich Schneidmadl-Straße beim sogenannten „Mausloch“ ist fertiggestellt. Am 3. November wurde das neue Brückentragwerk eingesetzt.
Baudirektor Wolfgang Lengauer, ÖBB Regionalleiter Walter Herbeck, ÖBB Projektleiterin Irmgard Pauser, Martin Petermann (Bauverwaltung) und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Josef Vorlaufer)
Baudirektor Wolfgang Lengauer, ÖBB Regionalleiter Walter Herbeck, ÖBB Projektleiterin Irmgard Pauser, Martin Petermann (Bauverwaltung) und Bürgermeister Matthias Stadler. (Foto: Josef Vorlaufer)

In einem Gemeinschaftsprojekt der Stadt St. Pölten mit den ÖBB wurde die Eisenbahnbrücke erneuert. Gleichzeitig wird die Unterführung saniert, wobei der Straßenquerschnitt im Brückenbereich aufgeweitet und das Straßenniveau abgesenkt wird.

Bereits im Juli wurde eine Hilfsbrücke mit einer Länge von 29,10 Meter und einem Gewicht von 102 Tonnen eingebaut. Das war nötig, um einen reibungslosen Bahnbetrieb zu gewährleisten. Nunmehr wurde die Hilfsbrücke ausgebaut und durch das neue Brückentragwerk ersetzt. Das neue Stahltragwerk hat eine Länge von 13,3 bei einem Gewicht von 42 Tonnen. „Mit dem Einsetzen des neuen Tragwerkes wurde nicht nur unser Brückentragwerk erneuert, sondern auch ein sichereres Queren für Fußgänger und Straßenverkehr ermöglicht“, so Walter Herbeck von der ÖBB Infrastruktur AG.

Die Eisenbahnunterführung wird künftig eine lichte Durchfahrtsbreite von 11 m (statt wie bisher 2,5 m) haben, die sich aus den Funktionsquerschnitten eines 3 m breiten Geh- und Radweges, einer 6,5 m breiten Fahrbahn und eines 1,5 m breiten Gehsteiges zusammensetzt. Die lichte Höhe im Fahrbahnbereich ist mit ca. 3,7 m projektiert und damit auch für Busse tauglich.

Aktuell sind die Leitungserneuerungen sämtlicher Ver- und Entsorgungsleitungen im Nahbereich des neuen Brückenobjektes im Gange. Zeitlich übergreifend sollen die Straßenbauarbeiten mit Anfang November beginnen, die Fertigstellung und somit die Verkehrsfreigabe ist mit dem Ende der Leitungsarbeiten voraussichtlich Anfang Dezember 2022 vorgesehen.

„Mit der Erneuerung der Eisenbahnbrücke hat sich die Möglichkeit geboten, um diese alteingesessene städtische Verkehrsachse zu ertüchtigen“, so Bürgermeister Matthias Stadler. Die Stadt übernimmt deshalb auch die Mehrkosten für das Brückentragwerk, die für die Aufweitung des „Mauslochs“ notwendig sind, in der Höhe von rund 250.000 Euro. Die Kosten von rund 1,4 Millionen Euro für die Hauptarbeiten - Gleisarbeiten, Abtragsarbeiten, Betonarbeiten - tragen zur Gänze die ÖBB.

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