Die Hundezone im Süden der Stadt, nahe der Union-Sportanlage und des Hammerparks, wird bereits seit einigen Jahren sehr gut angenommen. Sie ist ein beliebter Treffpunkt für St. Pöltner Vierbeiner und deren BesitzerInnen. "Es wurde der Ruf nach einer zweiten Hundezone lauter, woraufhin wir diverse Möglichkeiten geprüft haben und nun eine weitere Hundezone errichten wollen", hält Bürgermeister Mag. Matthias Stadler fest.
Im Zuge des Gestaltungswettbewerbes für den Sturm 19 Park führte die Stadtplanung mit externen LandschaftsplanerInnen umfassende Diskussion, ob die Integration eines eingezäunten Bereichs für Hunde im neuen Park sinnvoll erscheint. "Die ExpertInnen rieten allerdings aufgrund des hohen Konfliktpotentials sowie der dazu nicht ausreichenden Flächen von der Errichtung einer Hundezone ab", verrät DI Carina Wenda von der Stadtplanung. Stattdessen sollte die Priorität auf die vielen weiteren Anforderungen an den Park, welche die Bevölkerung im Zuge des Verfahrens einbrachte, gesetzt werden. Es wurde nach einer Ersatzfläche gesucht, um trotzdem ein entsprechendes Angebot im Norden St. Pöltens zu schaffen.
Hundezone kommt in Mühlbach-Nähe
Als Ergebnis konnte eine Fläche definiert werden, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Mühlbach, zwischen Hugo-Rupf-Gasse und Ingruberstraße, befindet.
"Durch die Lokalisierung dieser Hundezone im Norden der Stadt kann jene im Süden entlastet werden und schafft für die Bevölkerung in diesem Stadtteil ein attraktives neues Angebot in zentraler Lage. Der Standort entspricht durch seine Lage abseits von befahrenen Straßen den sicherheitstechnischen Anforderungen, gleichzeitig ist er direkt über den Begleitradweg des Mühlbachs per Fuß oder Rad erreichbar", so Carina Wenda.
Auf einer Fläche in der Größe von zwei Basketballfeldern soll in der Nähe der Zeugen Jehovas eine Hundezone entstehen. (Foto Vorlaufer)
Die neue Hundezone ist lokalisiert, wo hoher Bedarf gegeben ist, es grenzt aber keine Wohnnutzung an die Fläche, wodurch potenzielle Nutzungskonflikte ausgeschlossen werden können. Bereits im Frühjahr des kommenden Jahres ist die Umsetzung geplant.